Nach Ende der Kooperation: Yahoo verklagt Mozilla
Für Mozilla ist die voreingestellte Suchmaschine eine überaus wichtige Einnahmequelle: Suchmaschinenanbieter, die wiederum attraktive Platzierungen verkaufen, profitieren zum Teil von der Bequemlichkeit von Internetnutzern, die nicht immer die Suchmaschine ändern wollen - oder können.
Im Rahmen der Veröffentlichung von Firefox Quantum hat Mozilla zumindest in einigen Territorien Yahoo als Standard-Suchmaschine fallengelassen und setzt stattdessen wieder auf Google, woraufhin Yahoo nun Klage gegen Mozilla eingereicht hat und dem ehemaligen Partner nun Vertragsbruch vorwirft.
Mozilla hingegen sieht sich im Recht: So enthält der Vertrag mit Yahoo Mozilla zufolge eine Klausel, die Mozilla erlaubt, den Vertrag zum Wohle des Unternehmens aufzulösen. Die nun geführte Auseinandersetzung dürfte sich allerdings auf eine für Mozilla extrem vorteilige Klausel beziehen, über die Medien im vergangenen Jahr berichteten: So soll sich Yahoo verpflichtet haben, auch im Falle eines vorzeitig gekündigten Vertrages jährlich 375 Millionen Euro an Mozilla zu überweisen.
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