Nach Datenschutz-Kritik: Google gelobt Chrome-Änderungen
In der aktuellen Woche sind kritische Stimmen laut geworden, welche datenschutzrechtliche Bedenken über die neue Chrome-Version geäußert hatten. Google sieht sich daraufhin in der Defensive und gelobt Änderungen im Webbrowser.
Im Wesentlichen sind zwei Neuerungen kritisiert worden, zum Einen soll Chrome den Browserverlauf auch dann an Google senden, wenn man gar nicht im Browser angemeldet ist, sondern in einen der anderen Google-Dienste wie Gmail. Zum Anderen soll die Einstellungsoption „Alle Cookies löschen“ die Google-Cookies von einer Löschung aussparen, auch die Browser-Daten sollen angeblich nicht vollständig gelöscht werden.
Das Unternehmen nahm nun Stellung zu den Vorwürfen und versprach diverse Änderungen vorzunehmen. Die Google-Cookies würde nicht gelöscht, damit der Nutzer während er in Chrome angemeldet ist nicht durch das Cookie-Löschen ausgeloggt wird. Dieses Verhalten lässt sich nur umgehen, indem man sich vorher aus Chrome und damit auch aus anderen Google-Diensten abmeldet. Das Verhalten soll jedoch in einem neuen Update verworfen werden, so der Konzern.
Das andere Problem betreffend wird man im neuen Chrome automatisch in den Browser selbst eingeloggt, wenn man sich bei Gmail oder Youtube anmeldet. Laut Google heißt das aber nicht, dass sogleich der Browserverlauf mit Google geteilt würde. Dennoch wolle man eine Option einfügen, die es den Nutzern erlaubt das automatische Einloggen in Chrome zu unterbinden. Danach soll das Einloggen in eine Google-Seite nicht mehr dazu führen, dass man gleichzeitig in Chrome eingeloggt wird.
Wann die entsprechenden Updates erscheinen sollen blieb indessen noch unerwähnt.