Nach Aprilscherz: Bastler präsentiert 8-Bit-Version von Google Maps für Nintendos klassische NES-Spielekonsole
Der Modder ciciplusplus hat auf YouTube ein durchaus faszinierendes Fanprojekt präsentiert, welches in seinen Anfängen eigentlich nur als Aprilscherz gedacht war. Es begann mit der absurden Idee, das moderne Karten- und Navigationsprogramm Google Maps auf einer klassischen Nintendo-Konsole aus den 80er Jahren laufen zu lassen. Dieses nicht wirklich ernst gemeinte Konzept entstammte ursprünglich nicht aus irgendeinem Fan-Forum, sondern wurde tatsächlich von Google höchstpersönlich im Zuge eines YouTube-Videos im Jahr 2012 veröffentlicht.
In dem Video kündigt der Suchmaschinen-Konzern aus dem kalifornischen Mountain View stolz an, seine erste Software für das NES zu veröffentlichen. Weil aus diesem Aprilscherz natürlich nie etwas geworden ist, hat der Modder die Entwicklung des kuriosen Ablegers von Google Maps nun selbst in die Hand genommen. Dafür nutzte der kreative Bastler einen PC, der mit Googles Servern verbunden ist. Vereinfacht gesagt wandelte dieser das Kartenmaterial in 16x16-Matrizen um und sendete diese mithilfe eines Raspberry Pi 3A+ (ab 27 Euro auf Amazon) an die Kassetten-Schnittstelle des NES weiter.
Über diesen Umweg kann Nintendos legendäre Spielekonsole also tatsächlich eine vereinfachte 8-Bit-Variante von Google Maps auf einem Fernseher wiedergeben. Für weitere technische Details zu diesem spannenden Unterfangen ist das entsprechende YouTube-Video am Ende dieses Artikels eingebettet. Ciciplusplus kündigte darin außerdem an, dass sein Projekt noch nicht abgeschlossen sei, und dass er in Zukunft noch Fehler beheben und weitere Funktionen in die NES-Version von Google Maps integrieren möchte.
Quelle(n)
ciciplusplus via Golem