Die Nvidia GeForce RTX 3080 Ti is zum Launch die zweit-schnellste GeForce Grafikkarte der Ampere-Generation. Sie basiert auf den selben GA102 Ampere Chip wie die teure RTX 3090, bietet aber deutlich weniger VRAM (12 vs 24 GB) und minimal weniger Shader (10.240 vs 10.496).
Im Vergleich zur RTX 3080 ist die Mehrleistung erst ab Auflösungen höher 4K spürbar, für echtes 8K-Gaming mit hohen Details reicht die Rohleistung aber nicht aus. Mit einer Leistungsaufnahme von 350 Watt braucht die GPU sehr viel Strom unter Last.
Die Nvidia GeForce GTX 1050 ist eine Mittelklasse-GPU basierend auf der Pascal-Architektur und wurde im Januar 2017 vorgestellt. Anders als die schnelleren Modelle basiert die GTX 1050 auf dem GP107-Chip, der im 14-nm-Verfahren bei Samsung hergestellt wird.
Die Notebook-Version unterscheidet sich ein wenig beim Takt, bietet aber wie das Desktop-Modell 640 Shadereinheiten. Der maximal 4 GB große GDDR5-Arbeitsspeicher ist über ein 128-Bit-Interface angebunden und wird mit einer Frequenz von effektiv 7 GHz angesprochen (112 GB/s).
Features
Der GP107-Chip wird in einem 14-nm-FinFET-Prozess bei Samsung gefertigt und bietet eine Reihe neuer Features, unter anderem Support für DisplayPort 1.4 (ready), HDMI 2.0b, HDR, Simultaneous Multi-Projection (SMP) sowie verbessertes H.265 Video De- und Encoding (PlayReady 3.0). Eine genaue Auflistung der Verbesserungen und Features der neuen Pascal Desktop-GPUs finden Sie in unserem Pascal-Architektur-Artikel.
Performance
Die exakte Performance der GeForce GTX 1050 kann sich in Abhängigkeit von der Kühlung des jeweiligen Notebooks stark unterscheiden (siehe Benchmarks weiter unten). Im Optimalfall reicht die Leistung an die des Desktopmodells heran, normalerweise gibt es aber einen leichten Rückstand. Die GeForce GTX 960M wird um etwa 30 Prozent übertroffen. Insgesamt liegt die GTX 1050 damit auf dem Niveau der GTX 965M und ordnet sich damit in der gehobenen Mittelklasse mobiler GPUs ein. Spiele des Jahres 2016 werden in hohen Einstellungen und Full-HD-Auflösung flüssig dargestellt.
Leistungsaufnahme
Die Leistungsaufnahme der GeForce GTX 1050 liegt etwa auf dem Niveau der alten GTX 960M, was einer Größenordnung von etwa 40-50 Watt entspricht und (mutmaßlich dank besserer Selektion und optimierter Bauteile) damit deutlich unter dem Desktop-Pendant liegt. Damit eignet sich die Grafikkarte hauptsächlich für leistungsstarke Multimedia-Notebooks und Einstiegsgeräte im Gaming-Segment ab 15 Zoll.
Die Nvidia GeForce RTX 3050 Laptop GPU (oder Mobile, NVIDIA_DEV.2583, GN20-P0) ist die kleinste Variante der RTX 3000 Serie und basiert auf den GA107 Ampere Chip. Sie bietet 2048 CUDA-, 16 Raytracing und 64 Tensor-Kerne. Der Speicherbus ist mit 128 Bit spezifiziert für maximal 4 GB GDDR6 Grafikspeicher. Die schnellere RTX 3050 Ti bietet 25% mehr Kerne bei ähnlichen Taktraten und gleichem spezifizierten Stromverbrauch. Anfang 2023 gab es einen Refresh der RTX 3050 mit 6GB VRAM, reduziertem Speicherbus und wahrscheinlich höheren Kernzahl.
Wie üblich wird es verschiedene Varianten mit einem TGP von 35 - 50 (ehemals Max-Q) und 60 - 80 Watt geben. Diese takten von 713 - 1530 (Basistakt) bis 1058 - 1740 (Boost) und bieten dementsprechend eine unterschiedliche Performance.
Vorläufige Taktraten
TGP (Power Consumption)
35 W
40 W
45 W
50 W
60 W
70 W
80 W
Base Clock Speed (MHz)
713
938
1065
1178
1238
1403
1530
Boost Clock Speed (MHz)
1057
1223
1343
1455
1500
1635
1740
Die durchschnittliche Leistung liegt etwas unterhalb der alten GeForce GTX 1660 Ti Max-Q. Diese kann jedoch deutlich variieren je nach TGP Variante. Dadurch eignet sich die GPU am Besten für Full HD mit hohen Details. Für Raytracing Effekte reicht die Leistung kaum aus, jedoch können die Tensor-Kerne via DLSS in manchen Spielen zu einer höheren Leistung helfen.
Der GA107 Chip bietet 3.072 FP32 ALUs wovon die Hälfte auch INT32 Befehle ausführen können (also 1.536 INT32 ALUs). Bei Turing konnten noch alle Shader FP32 oder INT32 ausführen. Die Raytracing und Tensor Kerne auf dem Chip wurden laut Nvidia ebenfalls verbessert. Weiters integriert der Ampere Chip einen Hardware Video-Encoder (NVENC 5. Generation für H.264 und H.265) und Decoder (7. Generation für zahlreiche Formate inklusive AV1).
Der GA107 Chip wird bei Samsung im 8nm (8N) Verfahren welches mit dem 7nm Verfahren von TSMC nicht ganz mithalten kann (z.B. von AMD genutzt, aber auch für den professionellen GA100 Ampere Chip).