NVIDIA GeForce 305M
Die Nvidia GeForce 305M oder G 305M (GT218 Kern) ist eine DirectX 10.1 fähige Grafikkarte für kleine und leichte Notebooks. Die Leistung liegt laut Nvidia etwas oberhalb der alten GeForce G 110M und deutlich unter der 310M (55 versus 73 Gigaflops theoretische Rechenleistung). Die Grafikkarte wird für die neuen Core i3 / i5 basierten Notebooks eingesetzt werden.
Der GT218 Kern basiert laut Nvidia auf die High-End Desktop Architektur (GTX 200) und hat daher auch einige Verbesserungen gegenüber der Vorgängergeneration (G110M). Weiters wurde die Micro-Architektur verbessert um Akkulaufzeit und Performance zu steigern.
Die GeForce 305M unterstützt die Videodekodierung im Grafikchip (PureVideo HD mit VP4 wahrscheinlich) für weniger CPU Belastung bei HD Dekodierung und Hybrid SLI (HybridPower und GeForceBoost) hinzugefügt (nur in Verbindung mit einem aktuellen Nvidia Chipsatz). Der verbaute Video Processor 4 (VP4) unterstützt das vollständige Dekodieren von H.264, VC-1, MPEG-2, und jetzt auch MPEG-4 ASP (DivX oder xVID). Nur MPEG-1 wird nicht unterstützt (jedoch ist der Decodieraufwand hier minimal).
Wie auch bei der alten 8600M GS übernehmen 16 so genannte Stream Prozessoren die anstehende Grafikarbeit (die früher die Pixel und Vertex Shader übernommen haben). Der Vorteil ist, daß es theortisch keinen Leerlauf der ALUs mehr gibt. Die Streamprozessoren sind bei NVIDIA 1-dimensional (1D) und können pro Takt eine Skalaroperation mit einer MADD- (Addition und Multiplikation) und MUL-Anweisung (Multiplikation) durführen. Ausserdem taktet NVIDIA die Shader-ALUs höher als den restlichen Chip.
Dank CUDA, DirectX Compute und OpenCL Support können die Stream Prozessoren auch für andere Anwendungen (Video Kodierung) eingesetzt werden und sind bei solchen Spezialanwendungen deutlich schneller als gängige Hauptprozessoren (durch die hohe Anzahl an Shadern die parallel arbeiten). PhysX wird von der 310M aufgrund mangelnder Leistung nicht unterstützt.
Moderne DirectX 10 Spiele laufen auf der 305M durch die geringe Shaderanzahl und den 64 Bit Speicherbaus nur in minimalen Details bei geringen Auflösungen. Ältere (DirectX 9) Spiele wie Half Life 2, Far Cry oder Fear sind jedoch bei mittleren Details flüssig spielbar.
Bei Verwendung des langsamer getakteten GDDR2 Speichers ist die Grafikleistung etwa 20% niedriger als bei GDDR3 (jedoch sinkt auch der Stromverbrauch um etwa 2 Watt). Eventuell kann auch DDR2 Desktopspeicher mit noch größeren Performanceeinbußen eingesetzt werden.
GeForce 300M Serie
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Codename | n11m-lp1 | ||||||||||||
Architektur | GT2xx | ||||||||||||
Pipelines | 16 - unified | ||||||||||||
Kerntakt | 525 MHz | ||||||||||||
Shadertakt | 1150 MHz | ||||||||||||
Speichertakt | 700 MHz | ||||||||||||
Speicherbandbreite | 64 Bit | ||||||||||||
Speichertyp | GDDR2, GDDR3, DDR2, DDR3 | ||||||||||||
Max. Speichergröße | 512 MB | ||||||||||||
Shared Memory | nein | ||||||||||||
API | DirectX 10.1, Shader 4.1 | ||||||||||||
Herstellungsprozess | 40 nm | ||||||||||||
Features | DirectX Compute Support (Windows 7), CUDA, OpenCL, OpenGL 2.1, HybridPower | ||||||||||||
Erscheinungsdatum | 10.01.2010 | ||||||||||||
Informationen | 55 Gigaflops | ||||||||||||
Herstellerseite | www.nvidia.com |