NUCDeck: Dieser DIY-Gaming-Handheld lässt sich nachbauen und individualisieren, kommt mit zwei Bildschirmen
Gaming-Handhelds sind inzwischen eine offenbar recht etablierte Produktkategorie. Dabei ist das Angebot umfangreich und auch die Wiedergabe von aktuellen Videospielen ist in vielen Fällen mit angemessener Qualität und Performance möglich. Dank des NUCDeck können sich Maker nun auch einen eigenen Gaming-Handheld zusammenbauen.
Dieser basiert auf einem 4X4-NUC-Mainboard, wobei die konkrete Rechenkapazität stark vom konkret genutzten Mainboard abhängt. Das NUCDeck könnte somit eine relativ preiswerte Alternative für Nutzer sein, die ein solches Mainboard übrig haben. Auf GitHub wird auch eine Liste mit den erforderlichen Bauteilen geteilt. So ist grundsätzlich jeder LCD-Bildschirm mit einer Auflösung von 1.024 x 600 Pixeln und einem 50-Pin-Anschluss und mit bestimmten Abmessungen geeignet - zumindest, wenn man sich an die Anleitung halten will. Im Prinzip können die Abmessungen des Gehäuses noch justiert werden, da dieses aus dem 3D-Drucker stammt.
Nötig sind unter anderem noch ein Touch-Panel, eine Platine zum Ansprechen des Displays und auch ein über USB angeschlossener Touch-Controller. Der Maker nutzt sogar ein zweites und kleineres Display, auf welchem sich Statusinformationen anzeigen lassen. Joysticks und die übrigen Eingabegeräte müssen ebenfalls gekauft werden, zudem ist für die mobile Nutzung auch ein Akku nötig - konkret werden vier Lithium-Zellen mit einer Kapazität von jeweils 3.000 mAh genutzt. Auch eine RGB-Beleuchtung ist vorhanden, was für Gaming-Handhelds nicht unbedingt dem Standard entspricht.
Zwar hat der Maker Daniel McKenzie das Projekt schon abgeschlossen und auch 3D-Files geteilt, allerdings ist noch keine speziell angepasste Software verfügbar. Auf YouTube wurde das Projekt auch umfangreich dokumentiert.
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