NECs neuester Laptop kommt mit einem mysteriösen AMD Ryzen 7 Extreme Edition
Im Mai gab es einen Benchmark-Leak zu einem Ryzen 9 4900U, abgesehen davon war es bislang still zu einer möglichen Ryzen Renoir APU, die schneller als der Ryzen 7 4800U wäre. Zumindest bis jetzt, denn NEC hat in Japan einen neuen Lavie N1585-Laptop vorgestellt, dessen spannendstes Feature die APU ist, das Unternehmen bewirbt den Laptop nämlich mit einem nicht näher benannten AMD Ryzen 7 Extreme Edition.
Um die mächtige Performance des Chips zu demonstrieren hat das Unternehmen sogar eine Reihe an Benchmark-Ergebnissen veröffentlicht, in welchen die neue APU sowohl den Ryzen 7 3700U als auch den Intel Core i7-8565U in die Tasche steckt. Vergleicht man dabei beispielsweise das Ergebnis im Cinebench R20, so liegt die Performance praktisch gleichauf mit dem Ryzen 7 4800U.
Auch die Technik scheint identisch zu sein: Der Chip ist mit 8 Kernen und 16 Threads ausgestattet, die Taktfrequenzen reichen von 1,8 GHz bis 4,2 GHz. Derzeit ist nicht klar, welche Unterschiede zwischen dem Ryzen 7 4800U und dem Ryzen 7 Extreme Edition bestehen, es könnte sich bei dem Chip aber schlicht um eine leicht angepasste Variante der Standard-APU handeln, die speziell für den japanischen Markt aufgelegt wurde.
Was den Lavie N1585 betrifft – wie bei NEC üblich dürfte der Laptop den Weg nach Europa vermutlich nicht schaffen. Die Ausstattung ist abgesehen von der APU auch eher Durchschnitt: NEC stattet das Notebook mit 16 GB RAM und einer 1 TB fassenden NVMe SSD aus.
Dazu gibts Wi-Fi 6, Bluetooth 5.0, USB-C 3.1, zweimal USB-A 3.0, Gigabit Ethernet und AUX, Thunderbolt fehlt wie bei so vielen AMD-Laptops auch bei diesem Modell. Die Akkulaufzeit wird mit 6 – 7,5 Stunden angegeben, das Notebook wiegt etwa 2,2 kg. Das Lavie N1585 wird in Japan ab dem 16. Juli für 204.800 Yen (ca. 1.685 Euro) verfügbar sein.
Quelle(n)
NEC, via PCWatch & VideoCardz