Musik-Streaming erstmals bedeutender als Musik-Verkauf
Die sich lediglich auf die USA beziehenden Zahlen zeigen, dass der Musikkonsum insgesamt um 12,5 Prozent gewachsen ist, wobei das On-Demand-Streaming mit einem Zuwachs von 58,7 Prozent als Wachstumstreiber fungierte.
Hingegen nahm die Bedeutung sowohl von digitalen als auch physischen Musikverkäufen deutlich ab. So sank die Zahl der digital verkauften Alben um 19,6 Prozent, der Absatz von Alben auf Datenträgern nahm um 16,5 Prozent.
Zwei physische Formate konnten trotz eindeutigem Trend hingegen deutlich zugewinnen: Neun Prozent waren es bei Schallplatten, ganze 35 Prozent bei Kassetten. Konkret wurden 14,3 Millionen und 174.000 Kassetten verkauft. Auffällig: Im vierten Quartal wurden überproportional viele physische Datenträger abgesetzt, also wahrscheinlich verschenkt.
Auch die Musikform hat einen eklatanten Einfluss auf die Konsumform, so wurden die besonders populären Hip-Hop- und R&B-Titel überproportional oft gestreamt, klassische Musik häufig physisch erworben.
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