Motorola will 1.600 Euro für sein neues Razr in Gold
Motorola hat im unten eingebetteten Trailer eine Razr-Variante in "Blush Gold" angekündigt. Der leicht rötliche Goldton steht dem Klapp-Smartphone dabei hervorragend. Wann genau diese Variante in Europa im Laden zu finden ist bleibt abzuwarten, immerhin haben in Deutschland die Vorbestellungen für die Standard-Variante in Schwarz erst Anfang April begonnen, nachdem das Gerät in den USA bereits sein Januar erhältlich ist.
Abgesehen von der Farbe ändert sich aber leider nichts. Die Ausstattung bleibt mittelmäßig, wenn man mal vom faltbaren P-OLED-Bildschirm absieht. Gerade bei so einem stolzen Listenpreis bleibt die Wahl des Qualcomm Snapdragon 710 fragwürdig, auch die 6 GB Arbeitsspeicher und 128 GB Flash-Speicher würde man eher bei einem Smartphone vermuten, das nur die Hälfte des Razr kostet. Auch die Kamera, die nur einen einzigen Sensor mit einer Auflösung von 16 Megapixeln bietet, scheint im Jahr 2020 kaum angemessen zu sein.
Dazu kommen viele Berichte von Nutzern, laut denen das Scharnier beim Öffnen und Schließen des Smartphones unerwartet laute Geräusche von sich gibt. Auch wenn das Smartphone mit seinem neuen Gold-Anstrich extrem schick aussieht müssen wir davon abraten, das Motorola Razr zu kaufen – zumindest so lange, bis eine zweite Generation die Fehler dieses Modells ausbügelt, denn in Anbetracht des Preises sind die vielen Kompromisse bei der Leistung, der Ausstattung und der Verarbeitung schlicht nicht gerechtfertigt.
Quelle(n)
Motorola, via DroidLife