Motorola Defy debütiert MediaTek Satelliten-Chip, verspricht Vorteile gegen Apple iPhone 14 und Snapdragon Satellite
Motorola hat schon vor Monaten angekündigt, dass das Unternehmen bald einen Satelliten-Chip für Smartphones anbieten wird, nun nennt MediaTek weitere Details zu diesem MT6825 Modem. Demnach soll dieser Chip im robusten Motorola Defy sein Debüt feiern.
MediaTek hat erstmals ein Renderbild veröffentlicht, welches das Design dieses Motorola-Smartphones zeigt, das offenbar relativ dicke Bildschirmränder, eine Frontkamera in einer Notch, und eine Triple-Kamera in einem rechteckigen Kameramodul besitzt. Der Fingerabdrucksensor sitzt auf der Rückseite. Das Motorola Defy soll noch im ersten Quartal 2023 auf den Markt kommen, das Gerät dürfte demnach zum Mobile World Congress am 28. Februar offiziell vorgestellt werden.
Statt sich wie Apple und Qualcomm mit Globalstar und Iridium auf ein proprietäres Satelliten-Netzwerk zu verlassen, kommuniziert MediaTek über herkömmliche 3GPP NTN-Signale, sodass Satelliten unterschiedlicher Anbieter genutzt werden können, je nachdem, welcher Satellit derzeit die beste Verbindungsqualität ermöglicht.
Laut MediaTek bietet diese Vorgehensweise vor allem zwei Vorteile: Satelliten-Nachrichten können automatisch im Hintergrund empfangen werden, statt dass der Nutzer die Verbindung zuerst manuell herstellen muss, und das Ausrichten des Smartphones auf einen Satelliten entfällt. Wie Bullitt zur CES im Januar bereits bestätigt hat, kann dieser Satelliten-Dienst für zwölf Monate nach dem Kauf des Smartphones kostenlos genutzt werden. Anschließend muss ein Abonnement abgeschlossen werden, das je nach Anzahl der Nachrichten zwischen 4,99 US-Dollar und 29,99 US-Dollar pro Monat kostet.
Quelle(n)
MediaTek
