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Modular erweiterbare Monitore im Wunschformat: HP zeigt neue Möglichkeiten von microLED

Statt einen riesigen Monitor zu kaufen soll es künftig möglich sein, einen Monitor nach dem Kauf größer zu machen. (Bild: Samsung)
Statt einen riesigen Monitor zu kaufen soll es künftig möglich sein, einen Monitor nach dem Kauf größer zu machen. (Bild: Samsung)
Wenn der Monitor zu klein wird, könnte es in Zukunft möglich sein, diesen einfach nach dem Kauf zu erweitern, sowohl in der Höhe als auch in der Breite. Denn HP hat ein Konzept für einen modularen microLED-Monitor veröffentlicht, das eine spannende Möglichkeit der Technologie aufzeigt.

microLED-Monitore verzichten komplett auf ein herkömmliches Panel, stattdessen kommen winzige LEDs zum Einsatz, die jeweils der Größe eines Subpixels entsprechend. Damit erinnert die Technologie am ehesten an OLED-Panels, die ebenfalls jedes Pixel einzeln dimmen können, allerdings verspricht microLED eine höhere Helligkeit, eine längere Lebensdauer und einen geringeren Stromverbrauch.

Die Ingenieure von HP zeigen in einer technischen Publikation nun eine neue Möglichkeit auf, die microLED ermöglichen soll – modulare Monitore. Da microLED-Bildschirme vollständig randlos angefertigt werden können, soll es künftig möglich sein, einen Monitor, der als "Core Unit" bezeichnet wird, um zusätzliche Panels zu erweitern, um diesen größer, ultrabreit oder auch höher zu machen. So sollen sich mit nur drei Modulen – der Core Unit, einer flachen Erweiterung, und einer gekrümmten Erweiterung – zahlreiche Bildschirm-Formate realisieren lassen.


Die Verbindung soll so gestaltet werden, dass Nutzer die Module nicht falsch herum platzieren können, während die Core Unit durch die Verbindung zu einem Erweiterungsmodul automatisch erkennt, an welcher Seite der Bildschirm erweitert wird. Anschließend können Nutzer in Windows auswählen, ob die gesamte Bildschirmfläche als einzelner Monitor verwendet wird, oder aber als mehrere Bildschirme, was praktisch sein kann, um Snap Layouts mit mehreren Fenstern für jeden Bereich des Monitors zu erstellen.

Um ultrabreite Monitore umzusetzen, müssen mehrere Core Units verwendet werden, da im Konzept von HP maximal nur eine Erweiterung pro Seite einer Core Unit angebracht werden kann. Für eine noch feinere Kontrolle über die Form des Bildschirms wäre es laut HP möglich, die Core Unit aus vier kleineren Monitoren zusammenzusetzen, die flache Erweiterung aus zwei Modulen.

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2024-05 > Modular erweiterbare Monitore im Wunschformat: HP zeigt neue Möglichkeiten von microLED
Autor: Hannes Brecher, 27.05.2024 (Update: 27.05.2024)