Modder gibt seiner Nvidia GeForce RTX 2080 Ti ein Upgrade auf 44 GB VRAM
Nachdem vor einiger Zeit ein Modder die VRAM-Kapazität seiner RTX 3070 auf 16 GB verdoppelt hat, wurde jetzt vom Twitter-Nutzer @wxnod ein ähnliches Projekt mit einer etwas älteren Grafikkarte veröffentlicht. Hier wurde die Speicherkapazität gleich vervierfacht. Allerdings gibt es auch ein paar Nachteile im Vergleich zu anderen Projekten dieser Art.
So ist es dem Bastler gelungen, den VRAM seiner alten RTX 2080 Ti um 33 GB auf insgesamt 44 GB zu erweitern. Gleichzeitig wurde auch die Speicherbandbreite auf 616 GB/s gesteigert. Um dies zu erreichen, wurde sich eine Besonderheit der RTX 2080 Ti zu Nutze gemacht. So besitzt diese das gleiche Board-Design wie die Nvidia Titan RTX. Letztere zeichnet sich dadurch aus, dass die Speichermodule sowohl auf der Vor-, als auch auf der Rückseite verbaut wurden. Bei der RTX 2080 Ti wurden hingegen nur die Slots auf Vorderseite verwendet, während die Slots auf der Rückseite leer blieben.
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Dadurch war es dem Modder möglich, die vorhandenen Speichermodule durch neue 2 GB Chips zu ersetzen und die Anzahl der Chips zu verdoppeln, indem auch die Slots auf der Rückseite gefüllt wurden.
Leider lief bei diesem Projekt nicht alles so reibungslos wie bei der zuvor erwähnten RTX 3070 mit 16 GB VRAM. Zwar ließ sich hier Windows starten und auch GPU-Z konnte die größere Speicherkapazität erkennen. In Spielen oder Benchmarks funktionierte die neue Konfiguration jedoch nicht. Hierfür wären vermutlich noch Anpassungen im BIOS und Treiber notwendig.
Update 13.6.
Mittlerweile hat sich mit Cat T auch der ursprüngliche Modder auf Twitter unter einem Artikel von VideocardZ zu Wort gemeldet. Hier wurde nochmal klargestellt, dass das Speicherupgrade dadurch zustande kam, dass der TU102-Chip der RTX 2080 Ti auf das Board einer RTX 8000 verbaut wurde. Um das Setup zum Laufen zu bekommen, musste zusätzlich noch das BIOS der RTX 2080 Ti installiert werden. Dabei hat der Modder insgesamt 7 Anläufe mit verschiedenen Boards und Chips gebraucht, bis es eine funktionierende Variante gab.