Mocopi: Sony verspricht unkompliziertes und präzises Motion-Tracking durch mehrere Sensoren
Sony bringt vorerst nur auf dem japanischen Markt ein neues System zur Erkennung von Bewegungen auf den Markt. Dieses basiert nicht etwa auf einer optischen, möglicherweise von einer Tiefenkamera unterstützten Analyse, sondern nutzt mehrere Sensoren. Konkret umfasst das System sechs Sensoren, die am Körper angebracht werden.
Für den Kopf und die Hüfte stehen jeweils ein Sensor bereit, an die linken und rechte Fuß- und Handknöchel werden ebenfalls je ein Sensor angebracht. Die Sensoren messen Herstellerangaben zufolge im Durchmesser nur 32 Millimeter und sind 11,6 Millimeter dick, das Gewicht wird auf nur 8 Gramm beziffert. Zur Datenübertragung wird Bluetooth genutzt, ein USB-Kabel wird nicht benötigt.
Ein spezieller Algorithmus soll auch bei der recht geringen Zahl der Sensoren eine hochgenaue Bewegungsmessung erreichen können. Sony gibt an, dass sich nur mit einem Smartphone Avatar-Videos erstellen lassen sollen - dies bedeutet, dass ein virtueller Avatar die vom Nutzer ausgeführten Bewegungen nachmacht. Dieses Video soll sich sowohl in Form der Bewegungsdaten als auch als Video exportieren lassen.
Weiterhin will Sony ab dem 15. Dezember ein SKD bereitstellen, wodurch die vom Mocopi erfassten Bewegungsdaten auch in anderen Anwendungen genutzt werden können. Die Datenübertragung soll auch in Echtzeit erfolgen können, wobei Sony hier auch und insbesondere VR-Anwendungen adressieren dürfte, allerdings auch etwa Fitness-Applikationen.
In Japan sollen die Sensoren ab Ende Januar 2023 für einen Preis von umgerechnet rund 334 Euro erhältlich sein. Informationen zum hiesigen Markt liegen noch nicht vor.
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