Mit vielen Optionen: Neue Platinen für den Raspberry Pi 5 bringen zwei M.2-Ports mit
Beim TOFU5+ handelt es sich um eine Platine für das Raspberry Pi Compute Module 5 - konkret um ein sogenanntes Carrier Board. So bringt das Compute Module 5 selbst keine Anschlüsse für die Ausgabe etwa von Bildinhalten in einer ohne weiteres nutzbaren Form mit. In den TOFU5+ wird das Raspberry Pi Compute Module 5 eingelegt, wobei das TOFU5+ auf einer Grundfläche von 9 x 9 Zentimeter zahlreiche Anschlüsse mitbringt. So steht ein aus 40 Pins bestehenden GPIO-Header bereit - dieser erlaubt die Anbindung von ganz verschiedenen Sensoren und Aktoren, zudem gibt es auch schon zahlreiche HATs, welche einfach auf die Stiftleiste geschoben werden können.
Die Platine bringt einen Ethernet-Port mit Gigabit-Geschwindigkeit mit, dafür werden verschiedene PoE-HATs unterstützt. Durch die Versorgung mit elektrischer Energie ist dann nur ein Kabel nötig. Auf der Platine ist ein Netzteil verbaut, das maximal 30 Watt - auch etwa zur Versorgung von angeschlossenen Aktoren - bieten soll. Vorhanden sind zwei M.2-Slots, wobei der TOFU5+ die Nutzung einer SSDs und auch eines Mobilfunkmodems unterstützt - dafür steht dann auch ein microSIM-Kartenslot bereit, eine eSIM soll auch nutzbar sein.
Bildschirme lassen sich über HDMI und auch DSI anbinden, für die Anbindung von Kameras steht auch CSI bereit. Die verbaute Echtzeituhr bringt einen Superkondensator mit, welcher eine Laufzeit von bis zu zwei Wochen erlauben soll. Ein ATECC608 für kryptografische Anwendungen ist vorhanden, direkt auf der Platine ist auch noch eine LED zu finden und beispielsweise ein Temperatursensor und ein Anschluss für einen PWM-Lüfter. Das TOFU5+ kann ab sofort für einen Preis von 189 Schweizer Franken vorbestellt werden.