Mit starker Ryzen-APU: Diese Platine eignet sich besonders zur Realisierung eines eigenen Netzwerkspeichers
Der Name Topton könnte auch in Deutschland bekannt sein, so bietet der Hersteller verschiedene und insbesondere kompakte Systeme an. Nun das Unternehmen jetzt ein Mainboard mit Prozessor auf den Markt, welches sich besonders gut als Grundlage für einen Netzwerkspeicher eignen soll. Dabei würden wir dem Durchschnittsnutzer eine sehr kritische Prüfung empfehlen, ob nicht möglicherweise ein fertiges NAS eine bessere Alternative darstellt - so muss dieses nicht selbst komplett gewartet und gepflegt werden.
Das 17 x 17 Zentimeter große Mainboard ist aktuell nur mit dem AMD Ryzen 7 7840HS zu haben, wobei diese APU eine hohe Rechenleistung bietet. Der Rechenchip kann mit einer Spannung von bis zu 35 bis 54 Watt versorgt werden, die Energieversorgung des Systems findet mithilfe eines optional zu erwerbenden ATX-Netzteils statt - das entspricht dem Standard.
Die Installation eines bis zu 64 Gigabyte großen Arbeitsspeicher mit einer Taktfrequenz von bis zu 5.600 MHz ist möglich, ECC-Speicher wird unterstützt. Die Installation von bis zu zwei über zwei PCIe 4.0-Lanes angebundene M.2 2280-SSDs ist möglich. Unterstützt werden auch neun SATA-III-SSDs - damit lassen sich entsprechend viele Festplatten oder auch SSDs nutzen. Die Installation einer Grafikkarte ist über einen PCIe-Slot grundsätzlich möglich, denkbar ist aber auch die Nachrüstung weiterer SATA-Anschlüsse oder einer schnelleren Netzwerkkarte.
Verbaut sind auch USB 3.2 und USB 4.0 und damit ein Typ C-Anschluss. Angebunden an ein Netzwerk kann das Mainboard und resultierende PC-System mit viermal Ethernet mit einer maximalen Datenübertragungsrate von jeweils 2,5 GBit/s werden. Dank HDMI und DisplayPort 1.4 ist die Nutzung als Mediencenter ebenfalls möglich.
Im direkten Import wird das Mainboard aktuell ab einem Preis von 553 Euro angeboten, in dieser Preisangabe sind die Einfuhrabgaben, nicht aber die Auslagenpauschale enthalten.