Mit kleinem Trick: Auch Nvidia-Karten können FreeSync
FreeSync und G-Sync sind beides Techniken zur Optimierung der optischen Qualität von Videospielen durch die Synchronisierung der Bildausgabe der GPU und dem Monitor. Dabei handelt es sich bei FreeSync um einen offenen, von AMD genutzten Standard, während G-Sync Zusatzhardware erfordert.
Im Resultat unterstützen inzwischen selbst Gaming-Monitore der Einstiegsklasse FreeSync, allerdings kann diese Funktion von vielen Spielern nicht genutzt werden, da Nvidia-GPUs wesentlich stärker verbreitet sind.
Nun ist es mehreren Reddit-Nutzern gelungen, FreeSync auch auf GeForce-Grafikkarten lauffähig zu machen. Auf diesen Erfahrungen aufbauend hat PC Perspective vergleichsweise umfangreiche Tests gestartet, welche die Berichte bestätigen.
Möglich wird FreeSync auf GeForce-Karten durch eine mit einem Update modifizierte Windows-Funktion, nämlich dem automatischen Wechsel der Grafikkarte. Konkret übernimmt die Nvidia-GPU das eigentliche Rendering der Grafikkarte, übergibt die berechneten Bildinhalte aber intern an eine FreeSync-fähige, zweite GPU, die ihrerseits das Bild an den Monitor ausgibt.
Dieses Vorgehen ist den Tests zufolge auch in der Kombination mit einer in die CPU integrierten GPU möglich und damit durchaus alltagstauglich – so bringen aktuelle Ryzen-Modelle eine entsprechende Grafikkarte mit. Unklar ist, ob diese Möglichkeit nicht im Rahmen weiterer Treiber-Updates wieder entfernt wird, die Alltagstauglichkeit von FreeSync auf NVidia-GPUs ist damit allerdings demonstriert.
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