Mit Satelliten gegen Apple AirTags: Tile enthüllt Find with Life360
Tile war einst Marktführer, bis Apples AirTag (ca. 32 Euro auf Amazon) den Markt im Sturm erobert hat. Mittlerweile setzen die meisten Hersteller von Trackern entweder auf Apples "Wo ist?"- oder Googles "Find My Device"-Netzwerk. Sich da von der Masse abzuheben, fällt schwer, auch wenn Samsung die Galaxy Tags beispielsweise durch SmartThings-Features differenzieren will.
Statt die Tile-Tracker mit den Netzwerken von Apple und Google kompatibel zu machen, schlägt der Mutterkonzern Life360 nun einen ganz anderen Weg ein. Im unten eingebetteten Ankündigungs-Video der neuen "Find with Live360"-Tracker werden die vielen potenziellen Nachteile von Produkten wie den Apple AirTags genannt – wenn sich kein kompatibles Gerät in Bluetooth-Reichweite befindet, können diese schlicht nicht aufgespürt werden. Die Lösung für dieses Problem? Satelliten.
Life360 will die 66 Millionen mit dem Tile-Netzwerk kompatiblen Geräte per "Bluetooth to Satellite"-Technologie mit dem Hubble Satelliten-Netzwerk verbinden, um die Tracker weltweit aufspüren zu können. Tracker sollen nahtlos zwischen lokalem Bluetooth- und Satelliten-Tracking wechseln können – Bluetooth benötigt weitaus weniger Energie und funktioniert auch in geschlossenen Räumen, während Satelliten-Ortung auch in entlegenen Gebieten ohne Mobilfunknetz klappen soll. Der erste Tile Slim und Tile Pro, welche dieses Satelliten-System unterstützen, kommen im Jahr 2025 auf den Markt, kurz darauf werden auch Drittanbieter Zugriff auf das Netzwerk erhalten, das bis 2028 aus insgesamt 96 Satelliten bestehen soll.
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