Mit Raspberry Pi: Tiny Mac II und Tiny Mac III sind leicht nachbaubar
The_Old_Wolf hat mit den beiden Systemen Tiny Mac II und auch Tiny Mac III zwei Retro-Systeme auf Grundlage von Raspberry Pi-Platinen realisiert. Dabei basiert der Tiny Mac II auf dem Raspberry Pi Zero 2, für den Tiny Mac III hat der Maker hingegen den Raspberry Pi 4 genutzt. Das hat signifikante Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit, allerdings sind beide Modelle nicht zwangsläufig für die Nutzung als produktive Plattformen konzeptioniert, sondern eher als stylische Gadgets.
Dabei bringt der Tiny Mac II einen 2,8 Zoll großen Bildschirm mit, der Tiny Mac III ist hingegen mit einem 3,5 Zoll großen Display ausgestattet. Der Maker nutzt jeweils Bildschirme des Herstellers Waveshare, welche mit 480 x 640 beziehungsweise 640 x 480 Pixeln auflösen. Nötig sind entsprechende Display-Kabel, zudem ist für die Realisierung der Aktivitäts-LED sowohl ein Bohrer als auch ein entsprechendes Kabel nötig. Der Speicherkartenslot ist wie ein Diskettenlaufwerk ausgeführt und macht das Modell authentischer.
Für die Realisierung ist auch eine Heißklebepistole nötig. Das größte Hindernis für den Nachbau dürfte im Regelfall die Fertigung des Gehäuses darstellen - zumindest, wenn kein eigener 3D-Drucker vorhanden ist. Steht ein solcher zur Verfügung, kann das Gehäuse dank der zur Verfügung stehenden Vorlagen einfach gedruckt werden. Eine Herausforderung dürfte auch die Modifikation des Steckers für das Display-Kabel darstellen.
Als Software kommt Raspberry Pi OS mit einem entsprechenden Theme zum Einsatz - Programme für ältere Mac-Systeme sind somit am ehesten über Emulatoren zugänglich.
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