Mit Raspberry Pi: Der ePiPod ist eine Hommage an iPod, mit E-Ink-Bildschirm
Der ePiPod ist ein neuer Musikplayer. Dabei ist dieser von einem klassischen iPod inspiriert, allerdings ergeben sich bei der Ausstattung doch signifikante Unterschiede. So ist etwa das Scrolling durch Titel nicht möglich, stattdessen müssen Nutzer mit fünf einzelnen Tasten vorliebnehmen. Dazu kommen an der Seite noch zwei Tasten für die Einstellung der Lautstärke.
Das Projekt basiert auf einem Raspberry Pi Zero 2 W und damit auf einem besonders kompakten Einplatinenrechner. Genutzt wird eine speziell konzeptionierte Leiterplatine. Diese stellt nicht nur die elektrische Verbindung her, stattdessen bringt dieser auch einen DAC mit. Angebunden wird der 24-Bit-DAC über I2C. Ein Verstärker für Kopfhörer ist vorhanden, selbiges gilt für den Kopfhöreranschluss.
Die Versorgung mit elektrischer Energie erfolgt mithilfe einer einzelnen TP4056-Zelle, eine entsprechende Schaltung soll vor Über- und Unterspannungen schützen. Die Akkulaufzeit wird mit knapp fünf Stunden angegeben - womit die Nutzung im Alltag dann doch sinnvoll möglich sein dürfte.
Der Maker nutzt einen Bildschirm mit elektrischer Tinte. Dieser misst in der Diagonalen 2,13 Zoll und löst mit 250 x 122 Pixeln auf, die Darstellung von Farben wird nicht unterstützt. Die Nutzung eines E-Ink-Bildschirm soll dabei nicht zuletzt auch der Akkulaufzeit zuträglich sein, zudem dürfte die Ablesbarkeit auch im Sonnenlicht gegeben sein. Auf dem Bildschirm werden etwa auch der Interpret angezeigt. Zur Verfügung gestellt wird eine ausführliche Anleitung, die speziell angefertigte Platine kann gekauft werden. Nutzbar ist ebenfalls die entsprechende Software.