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Missbrauch: Russische Wissenschaftler minen auf Supercomputer

Missbrauch: Russische Wissenschaftler minen auf Supercomputer (Symbolfoto)
Missbrauch: Russische Wissenschaftler minen auf Supercomputer (Symbolfoto)
Mehrere Atomwissenschaftler wurden bei einem besonders dreisten Missbrauch von Arbeitsmitteln erwischt.

Wie mehrere Medien berichten, versuchten mehrere Ingenieure des russischen Federal Nuclear Center die dortigen Computeranlagen für private Zwecke zu missbrauchen. Der Sprecherin der Einrichtung, Tatyana Zalesskaya nannte als einen dieser privaten Zwecke explizit das „sogenannte Mining“.

Aktuell gibt es keine Informationen zur Zahl der verhafteten Mitarbeiter, Berichte legen aber recht nahe, dass es die Ingenieure auf den 1-Petaflop-Supercomputer abgesehen hatten. Dieser ist einem Bericht des Nachrichtendienstes Mash zufolge in letzter Zeit durch Verbindungsversuche zum Internet aufgefallen, was eine Ermittlung des Geheimdienstes FSB auslöste.

Der Supercomputer ist etwa für Simulationen von Nuklearexplosionen zuständig. Die Forscher dürften mit ihren Verbindungsversuche zudem eine recht hohe Gefahr für die zwar nicht mehr geheime, aber immer noch streng bewachte und abgeschirmte Forschungsanlage geschaffen haben. 

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Autor: Silvio Werner, 10.02.2018 (Update: 15.05.2018)