Mini-PC mit externer Desktop-Grafikkarte und Intel Lunar Lake übertrifft Ryzen 7 8840U auf Geekbench
Der Khadas Mind Mini-PC könnte kaum ungewöhnlicher sein, denn das Gerät lässt sich kurzerhand um ein Akku-Modul und eine externe Desktop-Grafikkarte erweitern, um den Mini-PC in eine relativ mobile Workstation zu verwandeln. Wir konnten das aktuelle Modell auf Basis des Intel Core i7-1360P bereits einem ausführlichen Test unterziehen.
Nun plant der Hersteller offenbar eine neue Variante auf Basis von Intel Lunar Lake, denn Versionen mit Intel Core Ultra 5 228V und Intel Core Ultra 7 268V wurden kürzlich bei Geekbench getestet. Das Modell mit Core Ultra 7 zeigt dabei eine beachtliche Performance, und erzielt 2.915 Punkte bei der Nutzung eines Kerns und 11.448 Punkte bei Auslastung aller Kerne.
Geekbench 6 (Single-Thread) | Geekbench 6 (Multi-Thread) | |
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Intel Core Ultra 7 268V | 2.915 | 11.448 |
Intel Core Ultra 5 228V | 2.621 | 10.431 |
Intel Core Ultra 9 185H | 2.499 | 14.001 |
Intel Core Ultra 7 165U | 2.323 | 9.692 |
AMD Ryzen 7 8840U | 2.532 | 10.427 |
Apple M4 | 3.715 | 14.690 |
Qualcomm Snapdragon X Elite | 2.871 | 14.647 |
Damit erreicht der Chip zwar nicht ganz die Performance eines Core Ultra 9 185H, die PBP fällt mit 17 Watt statt 45 Watt aber auch bedeutend geringer aus. Den sparsameren Core Ultra 7 165U kann der Lunar-Lake-Chip um beachtliche 25,4 Prozent respektive 18,1 Prozent übertreffen, einen AMD Ryzen 7 8840U um immerhin 15,1 Prozent im Single-Thread-Benchmark sowie um 9,8 Prozent im Multi-Thread-Test.
Der Qualcomm Snapdragon X Elite erzielt eine 27,8 Prozent höhere Multi-Core-Performance, besitzt aber auch zwölf Kerne, statt der acht Kerne des Core Ultra 7 268V, und auch die Verlustleistung fällt mit bis zu 80 Watt weitaus höher aus. Die eindeutigste Niederlage erzielt der Intel-Chip der nächsten Generation gegen den Apple M4, der mit einer vergleichbaren Verlustleistung sowohl im Single- als auch im Multi-Thread-Benchmark deutlich schneller ist.
Quelle(n)
Geekbench, via VideoCardz