Wer noch auf der Suche nach einem gut ausgestatteten Mini-PC von einer bekannten Marke ist, der kann dank einer großen Auswahl aus dem Vollen schöpfen. Für Linux-Enthusiasten ist die Auswahl allerdings deutlich kleiner. Der System76 Meerkat Mini-PC ist beispielsweise ein auf Linux laufender Mini-PC, der nun mit leistungsstärkeren Komponenten auf einen aktuelleren technischen Stand gebracht worden ist.
Die neue Variante des System76 Meerkat Mini-PCs kann jetzt unter anderem mit dem Intel Core Ultra 7 155H CPU konfiguriert werden, dazu kommen bis zu 96GB Arbeitsspeicher und eine 16TB SSD. Neben einem M.2-Slot steht auch ein 2,5-Zoll-SATA-Schacht zur Verfügung. Der Core Ultra 7 155H verfügt über 16 Rechenkerne, 22 Threads und liefert eine ordentliche Leistung, die in etwa der des AMD Ryzen 7 8840U entspricht. Angesichts der kompakten Größe verzichtet das System auf eine dedizierte Grafikkarte und muss mit der Intel Arc iGPU auskommen, die für weniger GPU-lastige Aufgaben aber ausreichen dürfte.
Der Meerkat Linux Mini-PC bietet außerdem eine vernünftige Anschlussvielfalt inklusive Thunderbolt 4, USB 3.2 Gen 2 Typ-C (mit DP 1.4a), drei USB 3.2 Gen 2 Typ-A Ports, zwei HDMI 2.1 Anschlüsse sowie einen Klinkenanschluss. WiFi 6 und Bluetooth 5.3 stehen als kabellose Konnektivitätsoptionen zur Verfügung, während die zwei 2,5GBit Ethernet-Ports für die kabelgebundene Einbindung ins Heimnetzwerk genutzt werden können. Aus preislicher Sicht ist der Meerkat Mini-PC aber kein Schnäppchen. Das Basismodell mit dem Intel Core Ultra 125H, 16GB DDR5-5600-RAM und 500GB SSD kostet beispielsweise 799 US-Dollar (766 Euro exkl. MwSt. und Zollgebühren). Mit einem stärkeren Prozessor und mehr Speicher durchbricht der Mini-PC für Linux-Nutzer ziemlich schnell die 1.000-Euro-Marke. Wem der Import zu aufwändig ist, der sollte sich alternativ im Sortiment des deutschen Linux-Spezialisten Tuxedo umschauen.