Millionen Geräte sind über Bluetooth angreifbar
Wie die Sicherheitsforscher erklären, sind Millionen Geräte unter anderem von Qualcomm, Intel und Apple betroffen. Konkret können Angreifer in den Pairing-Vorgang eingreifen: So ist der Vorgang an sich durch eine Verschlüsselung geschützt, deren Implementierung muss von den Geräte- und Softwareherstellern allerdings auch richtig vorgenommen werden.
Genau dies ist bei den betroffenen Geräten nicht der Fall. Durch die fehlerhafte Implementierung können Angreifer die Verschlüsselung brechen und sich ohne Legitimierung in die Bluetooth-Verbindung einklinken. Danach kann der Angreifer sowohl den Datenverkehr mitschneiden als auch bewusst manipulieren, also etwa eine Schadsoftware einschleusen.
Das tatsächliche Gefährdungspotential des Angriffs dürfte allerdings vergleichsweise gering sein, da dieser lediglich während des kurzen und meist einmaligen Pairing-Vorgangs möglich ist. Mit baldigen Software-Updates durch die Gerätehersteller ist zu rechnen.