Milk-V Pioneer: Starkes System mit 64 Rechenkernen, auch als fertiger Desktop-PC mit AMD-Grafikkarte erhältlich
Mit dem Pioneer bietet Milk-V ab sofort ein starkes System auf Grundlage der RISC-V-Architektur im Rahmen einer Crowdfunding-Kampagne zur Vorbestellung an. Das Modell kann sowohl als Mainboard als auch als nutzbarer PC geordert werden. Für die Pioneer Box werden dabei knapp 2.000 Dollar aufgerufen, für das Mainboard selbst knapp 1.200 Dollar. Ausgeliefert werden sollen die Produkte jeweils im Dezember, potenzielle Unterstützer sollten die für Crowdfunding-Kampagnen üblichen, finanziellen Risiken im Hinterkopf behalten.
Ausgestattet ist das Motherboard mit einem SOPHON SG2042-SoC, welcher 64 T-Head C920-Rechenkerne mit einer maximalen Taktfrequenz von 2 GHz mitbringt. Es stehen vier RAM-Slots bereit, dabei wird auch EEC-Speicher unterstützt. Es sind zwei über jeweils 4 PCIe Gen 3-Lanes angebundene M.2 2280-Ports vorhanden. Direkt verbaut sind zwei Ethernet-Ports mit einer maximalen Datenübertragungsrate von 2,5 GBit/s, Grafikkarten und auch andere Erweiterungskarten lassen sich auf dem 22,4 x 22,4 Zentimeter großem Mainboard montieren.
Die Pioneer Box bringt gleich eine umfangreiche Ausstattung mit. So ist ein 128 Gigabyte großer und 3.200 MHz schneller DDR4-Arbeitsspeicher vorhanden und auch eine PCIe-SSD mit einer Kapazität von einem Terabyte fehlt nicht. Verbaut ist zusätzlich auch eine Intel X520-T2-Netzwerkkarte, wobei diese zwei RJ45-Anschlüsse mit einer maximalen Datenübertragungsrate von 10 GBit/s mitbringt. Eine AMD R5 230-Grafikkarte zählt zur Ausstattung. Ein Kühler ist ebenfalls verbaut. Das 350 Watt starke Netzteil stammt von MSI. Das Gehäuse selbst ist mit einem Seitenfenster und auch einem Griff ausgestattet. Unterstützt werden verschiedenen Betriebssysteme, darunter auch Ubuntu.