Microsoft wirbt gegen Apple: Das Surface Pro 7 soll vielseitiger und günstiger als das iPad Pro sein
Microsoft hat heute den unten eingebetteten Werbespot veröffentlicht, der zeigen soll, dass das Surface Pro 7 dem Apple iPad Pro (ab 820 Euro auf Amazon) in vielerlei Hinsicht überlegen ist. Das erste Argument hat Microsoft schon in der Vergangenheit mehrfach aufgegriffen: Den Kickstand. Während dieser ein fester Bestandteil des Surface Pro 7 ist, sodass der Standfuß jederzeit einfach aufgeklappt werden kann, benötigt das iPad einen separaten Standfuß.
Im zweiten Argument geht es um den Vergleich des Surface Type Cover mit dem Apple Magic Keyboard. Letzteres soll deutlich schwerer sein. Und tatsächlich: Das Type Cover wiegt 292 Gramm, das Magic Keyboard für das 12,9 Zoll iPad Pro 710 Gramm. Das Surface Pro 7 selbst ist zwar rund 130 Gramm schwerer als das größere iPad Pro, mit der Tastatur spart man bei Microsoft aber tatsächlich ordentlich an Gewicht.
Argument Nummer 3 richtet sich gegen die Port-Auswahl am iPad Pro, denn Apples professionelles Tablet bietet ausschließlich einmal USB-C. Das Surface Pro 7 ist in dieser Hinsicht aber auch nur minimal besser, denn zusätzlich gibts einmal AUX, einmal USB-A, den proprietären Surface Connect Anschluss und einen microSD-Kartenleser. Microsoft behauptet, dass das iPad Pro nur ein Tablet sei, während das Surface Pro 7 ein vollständiger Computer und ein Tablet ist – allerdings ließe sich argumentieren, dass iPadOS ein besseres weil speziell für solche Geräte entwickeltes Tablet-Betriebssystem als Windows 10 ist.
Abschließend kritisiert Microsoft den Preis. Das Surface Pro 7 mit Type Cover kostet hierzulande mindestens 1.029 Euro, während für das größere iPad Pro mit Magic Keyboard mindestens 1.498 Euro fällig werden. Hier gilt es aber zu beachten, dass Microsoft beim Basismodell nur einen Intel Core i3-1005G1 mit gerade einmal zwei Prozessorkernen und 4 GB Arbeitsspeicher verbaut – kaum genug, um unter Windows 10 eine vernünftige Performance zu erzielen. Rüstet man das Gerät auf, um eine mit dem iPad Pro auch nur entfernt vergleichbare Leistung zu erhalten, so steigt der Listenpreis schnell über den des Konkurrenten.
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