Microsoft verkauft die AN-225 für den Flight Simulator, um den Wiederaufbau des Frachters zu unterstützen

Der Frachter ist der nunmehr vierte "Famous Flyer", den Microsoft veröffentlicht hat. Die auch Mriya genannte Maschine war nicht nur durch ein großes Zuladevolumen bekannt, sondern auch, weil diese Lasten sehr schwer sein konnten. Bis zu 225 Tonnen waren möglich. In manchen Notfällen konnte Antonov Airlines so Güter schnell befördern, die sonst aufwendig in Einzelstücken oder auf langsameren Wegen bewegt werden konnten.

Zwar haben auch Airbus und Boeing große Frachtmaschinen, doch Beluga und Dreamlifter sind umgebaute Passagiermaschinen. Die AN-225 ist hingegen ein reines Frachtflugzeug gewesen.

Microsoft verkauft das Flugzeug mit sechs Lackierungen/Folierungen im Store des Flight Simulators für rund 20 Euro. Zunächst ist das Flugzeug nur für den PC erhältlich. Auf Konsolen soll die AN-225 im März folgen.

Mit dem Verkauf des Flugzeugs will Microsoft den Wiederaufbau der AN-225 unterstützen. Von dem Flugzeug existiert neben dem zerstörten Rumpf nämlich noch eine zweite, nicht vollendete Maschine.

Ob das Flugzeug aber tatsächlich wieder abheben wird, ist nicht sicher. Zum einen ist der Krieg in der Ukraine noch nicht vorbei und zum anderen gab es ein derartiges Unterfangen seit Jahrzehnten nicht mehr. So etwas wie eine Serienfertigung der AN-225 existierte nie, die früher – ähnlich wie die 747 – auch besondere Lasten, wie das sowjetische Raumschiff Buran, tragen sollte.