Microsoft schließt mehr als 100 Stores rund um den Globus
Kurz nach dem Launch von Windows 7 im Jahr 2009 hat Microsoft seine ersten Retail-Stores eröffnet, um seine neueste Surface- und Xbox-Hardware, seine Software und ausgewählte Produkte von Partnern zu demonstrieren. Ähnlich wie auch in Apple Stores gab es neben geschultem Personal und Kundenservice auch regelmäßig Events, Schulungen und Workshops, auf die Kunden in Zukunft wohl verzichten müssen.
Denn in einer Pressemeldung hat der Konzern bekannt gegeben, dass 112 seiner insgesamt 116 Stores auch nach der COVID-19-Pandemie nicht wieder öffnen werden. Lediglich die Filialen in New York City (Fifth Avenue), London (Oxford Circus), Sydney (Westfield Sydney) sowie das Geschäft beim Hauptquartier in Redmond bleiben erhalten.
Microsoft gibt an, dass die Absätze des Konzerns über die letzten Jahre hauptsächlich online gewachsen sind, vor allem auch, weil das Produkt-Portfolio heute mehr digitale Produkte enthält als je zuvor. Der Konzern gibt nicht an, wie viele Mitarbeiter entlassen werden – stattdessen spricht Microsoft davon, dass das Personal künftig anderweitig eingesetzt werden wird, etwa um Workshops online zu leiten oder um Kunden bei der Digitalisierung zu helfen.
Spannend bleibt, ob andere große Anbieter diesem Beispiel folgen werden, denn die Pandemie hat die Verlagerung des Retail-Geschäfts ins Internet weiter beschleunigt, Unternehmen wie Apple oder Huawei könnten daher in Zukunft einen ähnlichen Weg einschlagen.
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