Microsoft lockert Windows 11 Hardware-Anforderungen
Die Ankündigung von Windows 11 hat vor ein paar Monaten Schockwellen durch die PC-Welt geschickt. Das lag nicht nur daran, dass viele annahmen, dass Windows 10 das letzte Windows sein würde, weshalb Windows 11 sehr überraschend war - die Hardware-Anforderungen des neuen Systems führten zu jeder Menge Aufregung. UEFI mit Secureboot, TPM 2.0 und eine CPU von 2018 oder neuer - diese harten Anforderungen haben bei vielen Nutzern älterer PCs zu Sorgenfalten geführt. Das Ende des Lebenszyklus ihres PCs hätte so deutlich früher als gedacht kommen können-
Mit dem heutigen Tag können sich die Nutzer entspannen, da Microsoft die Anforderungen präzisiert und gelockert hat.
Die erste Anpassung betrifft die offizielle Support-Liste. Microsoft hat einige CPUs der 7. Generation der Intel-Core-i-CPUs mit aufgenommen - um genau zu sein, Prozessoren der Xeon W und Core-X-Serie sowie den i7-7820HQ, ein Chip der prominent im Microsoft Surface Studio 2 zum Einsatz kommt. Systeme mit diesen CPUs werden automatisch das Upgrade-Angebot bekommen, genau wie alle anderen offiziell unterstützen PCs.
Als größere Neuigkeit gibt es die Nachricht, dass Microsoft, anders als bisher berichtet, keine Blockade gegen ältere PCs einbauen wird. Um Profi-Nutzer zu bedienen, wird Microsoft das Upgrade auf Windows 11 ermöglichen, allerdings nur als manuelles Upgrade - hier müssen also entweder das Windows Media Creation Tool oder das Windows-Insider-Programm zum Einsatz kommen.
Mit dieser Maßgabe kann Microsoft seine strengen Anforderungen beibehalten, ohne Nutzer älterer PCs komplett auszuschließen. Das Upgrade auf Windows 11 wird für diese PCs nicht empfohlen oder beworben.
Als weitere Neuigkeit gibt es eine neue Version der offiziellen Microsoft PC Health Check App. Die neue Version sollte nun besser vermitteln, welche Anforderungen ein PC erfüllt und welche nicht.