Microsoft fixt Datenlösch-Bug im Windows 10 Oktober 2018-Update
Viel Kritik musste Microsoft in den letzten Tagen einstecken, einmal mehr ist ein Windows-Update komplett in die Hosen gegangen, auch wenn laut Microsoft nur ein minimaler Prozentsatz aller User tatsächlich vom Datenverlust betroffen waren. Ähnlich kritische Bugs sollen künftig nicht mehr unbemerkt durch das Windows Insider-Programm durchrutschen, wie das bei diesem Fehler bewiesenermaßen passiert ist.
Der Bug selbst wurde nun gefixt und zwar sowohl für Windows Insider, die nun eine neue Version des Oktober 2018-Updates testen dürfen, als auch für jene, die Version 1809 bereits installiert haben. Für letztere hat Microsoft das Update KB4464330 ausgerollt, welches künftigen Datenverlust durch Known Folder Redirection (KFR) verhindert. In diesem Feature sieht Microsoft die Ursache für die bei manchen Nutzern gelöschten Daten. Der Fehler trat offenbar nur dann auf, wenn Nutzer in der Vergangenheit irgendwann einmal die Ordner für ihre privaten Dateien mit KFR umgeleitet hatten, fortan aber weiterhin Daten am ursprünglichen Ort gespeichert haben.
Das Oktober 2018-Update räumte doppelt vorhandene Ordner auf, wodurch es in manchen Fällen zu Datenverlust kam. Mehr Details zu diesem Bug findet sich im Windows Blog. Um künftig kritische Bugs besser an Microsoft melden zu können, gibt es nun eine neue Feedback-Kategorie namens "Broken or Unusable Experience" im Feedback Hub, den Windows Insider für kritische Bugs nutzen können. Hoffen wir mal, dass es in Zukunft hilft, kritische Fehler vor der Veröffentlichung tatsächlich zu eliminieren!
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