Microsoft enthüllt das Surface Pro 9 mit 3:2-Touchscreen, optionalem ARM-Prozessor und 5G-Modem
Das Microsoft Surface Pro 9 sieht seinem Vorgänger fast zum Verwechseln ähnlich, an den Maßen ändert sich nichts, das Gewicht ändert sich mit 880 Gramm nur minimal. Auch der 13 Zoll große, 120 Hz schnelle Touchscreen im 3:2-Format, der eine Auflösung von 2.880 × 1.920 Pixel bietet, wird vom Vorgängermodell übernommen, die Bildrate kann nur in Varianten mit Intel-Prozessor dynamisch geregelt werden.
Neu sind vor allem die Prozessoren, die Käufern angeboten werden. Die günstigere Intel-Version setzt auf Intel Alder Lake-U, wahlweise auf den Intel Core i5-1235U oder auf den Intel Core i7-1255U, das Gerät bietet also in jedem Fall zwei Performance- und acht Effizienz-Kerne sowie die integrierte Intel Iris Xe Graphics G7 iGPU. Spannend ist die neue ARM-Option, denn das Surface Pro 9 wird gegen Aufpreis auch mit einem Microsoft SQ3 angeboten.
Der Chip basiert auf dem Qualcomm Snapdragon 8cx Gen 3, der vier leistungsstarke ARM Cortex-X1-Prozessorkerne mit Taktfrequenzen bis 3,0 GHz mit vier effizienteren Cortex-A78-Kernen bei 2,4 GHz kombiniert. Das ARM-Modell ist stets mit einem integrierten 5G-Modem ausgestattet. Microsoft verspricht eine Akkulaufzeit von bis zu 19 Stunden mit dem ARM-Chip, 3,5 Stunden länger als mit Intel-Prozessor. Die beiden Thunderbolt 4-Ports werden beim ARM-Modell allerdings durch zwei USB 3.2 Gen 2x2-Anschlüsse (20 Gbit/s) ersetzt.
Preise und Verfügbarkeit
Das Microsoft Surface Pro 9 kommt in Deutschland voraussichtlich am 8. November auf den Markt. Das Modell mit Intel-Prozessor wird für eine unverbindliche Preisempfehlung ab 1.299 Euro angeboten, das ARM-Modell kostet mindestens 1.659 Euro.