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Microsoft Windows 10 ESU-Abonnements beginnen bei 61 US-Dollar pro Jahr

Ein transparentes Startmenü in Windows 10 (Quelle: Microsoft).
Ein transparentes Startmenü in Windows 10 (Quelle: Microsoft).
Nach Oktober 2025, wenn der offizielle Support für Microsofts Betriebssystem Windows 10 ausläuft, werden diejenigen, die es weiter nutzen wollen, dafür bezahlen müssen. Der Support für die Extended Security Updates (ESU) wird mit 61 Dollar pro Gerät im ersten Jahr nicht billig sein. Dies gilt für Unternehmen, die Preise für Privatanwender sind noch nicht bekannt.

Ohne weitere Details erscheint ein Preis von 427 US-Dollar für den Sicherheitssupport bei der Nutzung von Windows 10 bis 2028 teuer, und auch 315 US-Dollar für eine Cloud-basierte Option sind nicht gerade günstig. Zu beachten ist allerdings, dass diese Preise nur für Geschäftskunden gelten. Bislang hat Microsoft noch nicht verraten, wie viel es von Privatanwendern verlangen will.

Als sich Windows 7 dem Ende seines Lebenszyklus näherte, bot Microsoft "Erweiterte Sicherheitsupdates" (ESU – Extended Security Updates) an. Der Preis betrug 50 US-Dollar für das erste Jahr, 100 US-Dollar für das zweite und 200 US-Dollar für das dritte Jahr des erweiterten Supports. Das waren insgesamt 350 US-Dollar, eine recht hohe Summe, wobei zu berücksichtigen ist, dass dieser Preis nur für Unternehmen galt. Während Privatanwendern diese Option von Microsoft nicht angeboten wurde, gelangten die Sicherheitsupdates für Unternehmen überraschenderweise auf inoffiziellem Weg auch zu Privatanwendern.

Die Preise für Windows 10 ESU beginnen bei 61 US-Dollar pro Gerät im ersten Jahr für einen Abonnementschlüssel von 5 x 5. Nach dem gleichen Muster wie bei Windows 7 ESU steigen die Kosten in den folgenden zwei Jahren auf 122 US-Dollar bzw. 244 US-Dollar, wobei die zweite Option kostenlos ist und für Windows 10-PCs gilt, auf die über Windows 11 Cloud zugegriffen wird. Die letzte ESU-Abonnement-Option ist günstiger als die erste und richtet sich an Nutzer von Cloud-basierten Update-Diensten wie Microsoft Intune. In diesem Fall kann ein Rabatt von 25 % gewährt werden, so dass der Preis im ersten Jahr auf 45 US-Dollar pro Nutzer (bis zu fünf Geräte) sinkt. Das zweite Jahr kostet 90 US-Dollar und das dritte Jahr 180 US-Dollar.

Alle oben genannten Optionen gelten für Unternehmen, Privatnutzer könnten wieder einmal das Nachsehen haben. Hoffentlich nicht, aber Microsoft hat sich dazu noch nicht geäußert. Privatanwender könnten natürlich gezwungen sein, auf Windows 11 umzusteigen oder das Microsoft-Betriebssystem einfach zugunsten einer Linux-Distribution aufzugeben, die auf ihrer nicht unterstützten Windows 11-Hardware läuft.

Vor dem Umstieg auf Windows 11 können Windows 10-Benutzer das umfassende Buch "Windows 11: Das große Handbuch" von Mareile Heiting lesen, um sich auf den Umstieg vorzubereiten. In manchen Fällen kann ein solcher Leitfaden bei der Entscheidung helfen, im Microsoft-Ökosystem zu bleiben oder nicht.

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Autor: Codrut Nistor,  7.04.2024 (Update:  7.04.2024)