Microsoft Windows 10: Dateiversionsverlauf-Backup wird wohl ersetzt
Eine Analyse der neuesten Windows Build 16212 führt Überraschendes (siehe Tweet unten) zu Tage. Microsoft scheint im Begriff zu sein, ein Feature abzulösen, das mit Windows 8 eingeführt wurde, den Dateiversionsverlauf, auf Englisch besser bekannt als File History. In Windows 10 Creators Update aktuell noch als Backup-Feature in den Einstellungen aktivierbar, ist damit die Wiederherstellung von älteren Dateien über Snapshot-Kopien auf externen Laufwerken möglich, eine Art Time-Machine-Backup für Windows-Rechner.
Paul Thurrott, langjähriger Microsoft-Kenner und Windows-Experte, hat sich seine eigenen Gedanken zum Auslaufen des Backup-Features gemacht und kommt zu dem Schluss, dass Microsoft wohl an einer stark mit OneDrive verzahnten Backup-Funktion arbeitet. Diese dürfte dann PC-unabhängig arbeiten, sprich auch die Wiederherstellung von Dokumenten eines alten PCs auf einem Ersatzrechner erlauben und die Daten-History in der Cloud speichern, anstatt auf einem PC-Laufwerk.
Für Microsoft macht es durchaus Sinn, das File-History-Feature, das bereits in OneDrive vorhanden ist, auszubauen und damit zukünftig die lokale File-History auf Windows 10-Rechnern zu ersetzen. Das hätte oben angesprochene Vorteile für Anwender, zwingt diese aber auch zu einem kostenpflichtigen OneDrive- oder Office 365-Abo mit umfangreichem OneDrive-Speicher. Außerdem dürften manche bevorzugen, ihre Daten aus Sicherheitsgründen nicht in der Microsoft-Cloud zu speichern. Ob Microsoft für diese Anwender auch eine Lösung anbieten wird?
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