Im neuen, englischsprachigen Making-Of des Windows-RT-basierten Tablets Surface 2 zeigt Microsoft die Elektronik hinter den neuen Tastatur-Covern. Das Type Cover 2 ist etwa einen Millimeter dünner und hat eine Hintergrundbeleuchtung. Die interessantere Neuerung bietet wohl das Touch Cover 2: Neben der Hintergrundbeleuchtung ist die Zahl der Touchsensoren im Vergleich zum Vorgänger von 80 auf 1092 Sensoren angestiegen. Das bedeutet, dass man auf dem Touch-Cover 2 nun zwischen den Buchstaben „swypen“ kann, ähnlich wie auf Smartphone-Tastaturen.
Außerdem ist das Touch Cover 2 druckempfindlich – im Gegensatz zu traditionellen Tastaturen. Somit kann die Stärke der Tastenberührung einen Einfluss auf die Steuerung auf dem Bildschirm haben. Insgesamt kann das Touch Cover 2 sehr viel mehr Informationen verarbeiten als jede andere Tastatur. Ob das in der Praxis auch nützlich ist, wird sich zeigen müssen. Das Surface 2 selbst läuft jedenfalls dank Tegra 4 sehr viel flüssiger als der Vorgänger, wie erste Hands-on-Berichte zeigen.
Am 22. Oktober – für Vorbesteller am 21. Oktober – erscheinen die neuen Surface-Tablets und die neuen Tastaturen, mit Ausnahme des Power Covers mit Zusatzakku, das erst nächstes Jahr erwartet wird. Der Preis ist mit 430 Euro für die Einsteigervariante des Surface 2 mit 32 GB internem Speicher allerdings wieder recht ordentlich ausgefallen. Das Touch Cover kostet rund 120 Euro und das Type-Cover mit physischen Buttons rund 130 Euro. Da man Apps nur auf dem internen Speicher installieren kann, der in der Praxis wieder nur rund 16 GB beitragen dürfte, werden viele gleich zum Surface 2 mit 64 GB Speicher greifen wollen – und das kostet mit rund 530 Euro gleich 100 Euro mehr. Touch Cover 2 und Surface 2 mit 64 GB belasten die Brieftasche also mit rund 650 Euro. Ziemlich happig für ein Tablet. Dafür gibt es immerhin die neueste Technik.