Microsoft Surface Pro X: iFixit bestätigt gute Reparierbarkeit
Gerade im hochpreisigen Business-Segment ist es bei den großen Herstellern wie Microsoft, Apple usw. in den letzten Jahren immer mehr zur Gewohnheit geworden, dem Kunden keine großen Möglichkeiten in Sachen Wartung einzuräumen. So konnte man die Gehäuse der Notebooks dieser Hersteller in der Regel nicht mal öffnen, ohne die Geräte zu beschädigen.
Mit dieser schlechten Gewohnheit scheint Microsoft jetzt bei seinen neuen Surface-Geräten zu brechen. Nachdem schon das Surface Laptop 3 im Teardown von iFixit positiv überraschen konnte, war jetzt das Surface Pro X an der Reihe und auch hier gibt es wieder gute Neuigkeiten.
So lässt sich die SSD wie bereits angekündigt relativ leicht vom Nutzer auf der Rückseite auswechseln. Das ist besonders unter dem Aspekt der teils horrenden Preissteigerungen durch Speicherupgrades äußerst positiv zu bewerten. Die Festplatte ist weiterhin im selben Format wie beim Surface Laptop 3 gehalten, was es Drittanbietern einfacher machen sollte, Speicherupgrades für die Geräte anzubieten. Zwar muss man immer noch das Display abnehmen, um an das Innere des Tablets zu kommen, aber immerhin hat sich Microsoft dazu entschlossen, das Panel diesmal mit einem Kleber zu befestigen, den man auch ohne Hitze lösen kann.
Was selbst die Experten von iFixit überrascht hat, ist die Tatsache, dass sämtliche Anschlüsse an den Seiten des Geräts im Inneren so modular aufgebaut sind, dass man sie bei einem Defekt leicht tauschen kann. Auch die Platine mit Prozessor und RAM lässt sich hier wesentlich besser auswechseln, was die Kosten im Falle einer Reparatur deutlich senken sollte.
Diese Verbesserungen führen bei iFixit zu einem Reparierbarkeitsindex von 6 Punkten, wobei 10 die Bestnote darstellt. Damit weiß auch das Surface Pro X wieder positiv zu überraschen.