Microsofts Cloud-Speicher „SkyDrive“ wird zukünftig „OneDrive“ heißen. „SkyDrive Pro“ wird derweil in „OneDrive for Business“ umbenannt. Außer der Namensänderung wird sich für bestehende Nutzer nichts ändern. Der Anlass für die Namensänderungen ist das Urteil eines britischen Gerichts, das befand, dass „SkyDrive“ gegen das Warenzeichen „Sky“ des Pay-TV-Anbieters British Sky Broudcasting (BSkyB) verstoße. BSkyB bietet einen cloudbasierten Online-Speicher namens „Sky Store & Share“ an.
Obgleich sich das Urteil nur auf die Europäische Union bezog, entschied Microsoft, SkyDrive weltweit umzubenennen. Die Idee hinter dem Namen „OneDrive“ lautet, dass man nur einen („one“) Speicherplatz für seine wichtigsten Fotos, Videos und Dokumente haben kann. Die Namensverwandtschaft mit der Spielekonsole Xbox One dürfte ebenso kein Zufall sein.
Während die Information über die Umbenennung von SkyDrive von Microsoft stammt, ist die geplante Umbenennung von „Office Web Apps“ in „Office Online“ noch ein Gerücht. Immerhin beruht es auf Screenshots, die der Microsoft-Expertin Mary Jo Foley von ZDNet zugespielt wurden. Die neuen Namen der einzelnen Office-Programme würden dann lauten: Word Online, PowerPoint Online, Excel Online und OneNote Online. Der Grund für diese Entscheidung Microsofts soll diesmal kein Gerichtsurteil darstellen, sondern man möchte die Bequemlichkeit und den Wiedererkennungswert für die Nutzer steigern. So soll das neue Office Online direkt über OneDrive und Outlook aufrufbar sein.
Die Umbenennung von SkyDrive bringt Microsoft bereits mit seinem neuen OneDrive-Blog voran. Wann die Office Web Apps umbenannt werden, ist noch unbekannt.