Microsoft: Sichtfeld der Hololens wird verdoppelt
Als Microsoft Ende Januar 2015 die Hololens vorstellte, waren viele von der Technologie begeistert, auch wenn schon die ersten Kritiker Bedenken anmeldeten. Kurze Zeit später wurde bekannt, dass eines der Hauptprobleme der Hololens, das auf 35 Grad beschränkte Sichtfeld darstellt. So hat zwar die Hologramm-Technologie an sich erstaunlich gut funktioniert, allerdings funktioniert die Immersion der Hologramme nicht immer, wenn diese an einer bestimmten Kante einfach aufhören zu existieren.
Erzeugt werden die Hologramme in der Hololens über zwei hochauflösende Projektoren, die das Bild per Wellenleitertechnologie innerhalb der Brille zum Auge bringen. Da das Licht hierbei technologiebedingt nur an einer Stelle in einem 35-Grad-Winkel austreten kann, damit es für den Menschen sichtbar ist, ergab sich bei der aktuellen Hololens dieser Grenzwert.
Der Trick, der ein Sichtfeld von 70 Grad ermöglichen soll, besteht lediglich daraus, einfach einen zweiten Projektor pro Auge und einen zusätzlichen Austrittsort für das Licht in die Hololens zu integrieren, wodurch sich das Sichtfeld auf 70 Grad verdoppelt. Interessant hierbei ist auch, dass es sich hierbei nicht nur um eine theoretische Lösung handelt, sondern dass Microsoft offenbar schon einen Prototypen erfolgreich getestet hat.