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Microsoft: Neue OEM-Aktivierung für Windows 8

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Hersteller von PCs und Laptops (OEMs) werden bei Windows 8 strengere Richtlinien für die Aktivierung des Betriebssystems haben. Die Endnutzer soll dies nicht betreffen - außer sie wollen sich das OS illegal besorgen.

Bisher erhielten Erstausrüster, die ein Windows-OS auf ihren Produkten installierten, mehrfach verwendbare Aktivierungsschlüssel. Das war zwar praktischer für die Hersteller, spielte aber auch den schwarzen Schafen in dem Gewerbe, als auch Software-Piraten in die Hände.

Damit soll es jetzt vorbei sein - mit Windows 8 wird dieser Aktivierungsprozess neu gestaltet. Statt den bisher verwendeten Schlüsseln soll nun für jedes einzelne Gerät ein individueller Code erstellt werden. Diese müssen von Microsoft direkt beantragt werden. Zusätzlich muss der Hersteller im BIOS der Computer die verwendeten Schlüssel eingetragen und sämtliche Geräte mit der vollständigen Windows 8 Installation ausliefern.

Für Konsumenten wird sich nichts ändern. Andere Versionen von Windows 8 und anderen Betriebssystemen werden sich problemlos installieren lassen. Lediglich die Software-Piraterie soll unter dem neuen Prozess leiden - schließlich werden bekannte Schlüssel von Windows 8 nicht mehr für eine mehrfache Aktivierung verwendbar sein.

Ob diese neue Aktivierungspolitik erfolgreich sein wird, lässt sich noch nicht sagen. Dass auch dieses Betriebssystem nicht komplett vor Piraterie schützen lässt, ist klar - nur wird hiermit eine potenzielle Sicherheitslücke geschlossen.

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Autor: Karl Stiefel,  6.08.2012 (Update:  7.08.2012)