Microsoft: Die Xbox Series X bleibt zumindest bis Juni knapp
In einem Interview hat Mike Spencer, Microsofts Head of Investor Relations, gegenüber der New York Times angegeben, dass der Konzern bisher jede einzelne Xbox Series X verkauft hat, die produziert wurde, und dass die Verfügbarkeit wohl zumindest bis Juni knapp bleiben wird. Nachdem Microsoft kurz nach dem Launch bereits vor einer schlechten Verfügbarkeit bis April gewarnt hatte wird langsam klar, dass sich die Verfügbarkeits-Probleme noch länger hinziehen werden.
Die Nachfrage nach Gaming-Hardware übersteigt derzeit aber nicht nur das Angebot an Xbox Series X-Konsolen, auch die PlayStation 5 ist ausverkauft, genau wie AMD Radeon RX 6000- und die Nvidia GeForce RTX 3000-Grafikkarten, die über die nächsten Monate kaum erhältlich sein sollen. Immerhin ist die Nintendo Switch (ca. 329 Euro auf Amazon) trotz enorm hoher Absätze nach wie vor erhältlich. Die günstigere, dafür aber auch leistungsschwächere Xbox Series S ist ebenfalls bei vielen Händlern auf Lager.
Diese Situation spitzt sich unter anderem durch Schwarzmarkthändler weiter zu, denn diese nutzen die knappe Verfügbarkeit aus, indem große Stückzahlen der kaum verfügbaren Produkt erworben und anschließend zu deutlich höheren Preisen weiterverkauft werden. Eine PlayStation 5 kostet auf ebay teils über 900 Euro, eine Xbox Series X ist kaum unter 600 Euro zu haben, für eine Nvidia GeForce RTX 3080 werden teils sogar weit über 1.000 Euro veranschlagt. Ob sich der Markt bis zur zweiten Hälfte des Jahres stabilisiert bleibt abzuwarten.