Notebookcheck Logo

Microsoft: Auftrag für militärische Version der Hololens

Teaser
Der amerikanische Konzern Microsoft hat einen Auftrag in Höhe von 480 Millionen US-Dollar von dem US-Militär erhalten, um eine spezielle Version der Hololens zu entwickeln, die sich an die Anforderungen von militärischen Spezialkräften richtet.

Microsofts Wette auf die Hololens scheint sich auszuzahlen. So hat der Redmonder Konzern einen Auftrag über 480 Millionen US-Dollar für eine spezialisierte Variante des Augmented Reality Headsets erhalten, mit dem man definitiv nicht Minecraft spielen wird. Die spezialisierte Variante wird so konzipiert sein, dass sie "die Schlagkraft [von Soldaten] erhöht, indem sie die Fähigkeit verbessert, den Feind zu erkennen, zu entscheiden und zu bekämpfen", was bedeutet, dass zukünftige Soldaten diese auf das Schlachtfeld einsetzen werden.

Laut Bloomberg haben die US-Armee und das israelische Militär die Hololens bereits im Training getestet. Die Militärversion, wobei schon das Standardmodell jeweils 5000 US-Dollar kostet, soll mit Nachtsichtfunktionen, thermischer Sensorik, Gehörschutz, Geräte zur Messung von Vitalparametern und Sensoren, die die Kampfbereitschaft eines Soldaten messen, aufgerüstet werden.

Bloomberg berichtet, dass, wenn alles nach Plan läuft, der militärische Auftrag am Ende über 100.000 Hololens umfassen könnte. Bis jetzt soll Microsoft rund 50.000 Hololens-Headsets verkauft haben, die von Unternehmen erfolgreich eingesetzt wurden, um den Entwicklungs- und Designprozess zu beschleunigen. Sollte das US-Militär also über 100.000 Geräte kaufen, wäre das für Microsoft ein großer geschäftlicher Erfolg.

Quelle(n)

www.bloomberg.com/news/articles/2018-11-28/microsoft-wins-480-million-army-battlefield-contract

static version load dynamic
Loading Comments
Diesen Artikel kommentieren / Antworten
Teilen Sie diesen Artikel, um uns zu unterstützen. Jeder Link hilft!
> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2018-11 > Microsoft: Auftrag für militärische Version der Hololens
Autor: Cornelius Wolff, 30.11.2018 (Update: 30.11.2018)