Micron mit Importverbot belegt, Aktie gibt stark nach
Wie das taiwanische Chip-Unternehmen UMC in einem aktuellen Statement bekannt gibt, ist es dem Rivalen Micron ab sofort verboten, 26 verschiedene Produkte in der Volksrepublik China zu verkaufen. Vom Verkaufsverbot erfasst sind dabei DRAM- und NAND-Produkte.
Das Verkaufsverbot stellt den vorläufigen Höhepunkt einer patentrechtlichen Auseinandersetzung dar, in welchem UMC dem US-Unternehmen Micron die Verletzung von Patenten vorwarf. Das Urteil soll Micron zudem verpflichten, die entsprechenden, noch lagernden Produkte zu vernichten und eine Kompensationszahlung zu leisten.
Die Anleger reagierten zeitnah auf die Mitteilung, so gab der Micron-Kurs um über 5 Prozent nach. Die aktuelle Entscheidung ist Teil eines größeren Konflikts, so wirft Micron wiederum UMC vor, Geschäftsgeheimnisse entwendet zu haben. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass das Verkaufs- und Importverbot den chinesisch-amerikanischen-Handelsstreit weiter anheizt.
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