Mi CC: Die neue Kamera-Handy-Marke von Xiaomi und Meitu
In einem längeren Weibo-Post erklärte Xiaomi-Boss Lei Jun, warum es noch einer weiteren Xiaomi-Marke bedarf - die neue "Mi CC"-Welle soll insbesondere ein jüngeres Publikum ansprechen, das allerdings Wert auf hochwertige Kameras legt und sich nicht mit der günstigen Redmi-Familie anfreunden will. Dass wir auch hierzulande bald mit der neuen Xiaomi-Marke in Kontakt kommen werden, beweist zudem ein Blog-Eintrag auf der internationalen Xiaomi-Seite - Mi CC-Handys werden also auch global vermarktet.
Xiaomi greift hier stark auf die Entwicklungsarbeit des hierzulande recht unbekannten Herstellers Meitu zurück (nicht Meizu), der im Vorjahr von Xiaomi übernommen wurde. Ein Bild eines vermeintlichen Meitu-Handys mit Flip-Kamera ähnlich der im Asus Zenfone 6 kursiert aktuell im Internet (siehe unten) wobei das wohl weniger mit dem zu tun haben wird, was von Xiaomi aktuell unter den Bezeichnungen Xiaomi CC9 und Xiaomi CC9e entwickelt wird. Bei der chinesischen Zertifizierungsbehörde TENAA ist ein noch unbekanntes Xiaomi-Handy mit der Modellnummer M1904F3BC aufgetaucht, von dem Beobachter vermuten, dass es Teil der neuen Serie werden könnte.
Mit Qualcomms Snapdragon 730-SoC, 32 Megapixel Front-Kamera, 48 Megapixel Triple-Cam an der Rückseite und 6,3 Zoll AMOLED-Display mit integriertem Fingerabdrucksensor klingt es jedenfalls nach einem klassischen Premium-Midrange-Handy mit Kamera-Fokus und weniger nach einem Experiment mit nach vorne umklappbarer Kameraeinheit. Wann die neuen Mi CC-Handys nach Europa kommen und in welchem Preisbereich sich Xiaomi und Meitu hier ausbreiten wollen, ist aktuell noch nicht bekannt.