Meta enthüllt das Quest Pro VR-Headset mit Snapdragon XR2 Plus, Augen-Tracking und farbiger Mixed-Reality-Darstellung
Das Meta Quest Pro VR-Headset wird als professionelle Alternative zum Meta Quest 2 (ca. 490 Euro auf Amazon) positioniert. Das teurere Headset bietet deutlich mehr Leistung dank Qualcomm Snapdragon XR2 Plus Gen 1 VR-Prozessor, dem 12 GB Arbeitsspeicher und 256 GB Flash-Speicher zur Seite gestellt werden. Der Chip soll eine 50 Prozent höhere Leistung und eine 30 Prozent bessere Effizienz als der ältere Snapdragon XR2 Gen 1 bieten.
Jeder der beiden neu entwickelten Controller besitzt einen Qualcomm Snapdragon 662 ARM-SoC, der zusammen mit integrierten Kameras die Berechnung des räumlichen Trackings der Controller übernimmt, wodurch die Latenz reduziert werden soll. Das 722 Gramm schwere Headset setzt auf zwei LCDs, die jeweils eine Auflösung von 1.800 x 1.920 Pixel besitzen. Trotz ähnlicher Spezifikationen zu den Bildschirmen der Quest 2 verspricht Meta ein um 75 Prozent erhöhtes Kontrastverhältnis sowie verbesserte, 40 Prozent dünnere Linsen.
Durch die leistungsstärkere Hardware sinkt die Akkulaufzeit um rund eine Stunde auf gerade einmal eine bis zwei Stunden, je nach Nutzung. Die neue Hardware ermöglicht allerdings auch zwei spannende Features. Einerseits verbaut Meta Kameras im Inneren des Headsets, die es erlauben, den korrekten Sitz des Headsets zu prüfen, und die Foveated Rendering ermöglichen, sprich jene Bereiche, die der Nutzer betrachtet, können in höherer Qualität gerendert werden, als der Rest des Bildes.
Andererseits wurde das XR-Erlebnis aufgewertet, denn die Umgebung kann nun in Farbe statt nur in Graustufen betrachtet werden. Durch die hochauflösenden Kameras an der Außenseite des Headsets kann das Meta Quest Pro so auch als AR-Headset genutzt werden. Meta zeigt einige der Anwendungsmöglichkeiten im unten eingebetteten Video.
Preise und Verfügbarkeit
Das Meta Quest Pro VR-Headset startet am 25. Oktober in 22 Ländern für eine unverbindliche Preisempfehlung von 1.499 US-Dollar.