Meta Quest 3S zeigt im iFixit-Teardown überraschende Ähnlichkeit zum Oculus Quest 2
Das Meta Quest 3S VR-Headset (ca. 329 Euro auf Amazon) ersetzt das Oculus Quest 2 als Einsteiger-Modell im Portfolio von Meta. Wie ein Blick auf die technischen Daten zeigt, gibt es durchaus einige Verbesserungen. Das neuere Headset ist mit dem aktuellen Qualcomm Snapdragon XR2 Gen 2 ausgestattet, der Arbeitsspeicher wird von 6 GB auf 8 GB erweitert, und die Kameras für den Passthrough-Modus unterstützen nun Farbe, statt nur Graustufen.
Wie das unten eingebettete Teardown-Video von iFixit zeigt, wurden viele Komponenten aber unverändert vom Oculus Quest 2 übernommen, sodass im Falle eines Defekts Bauteile aus dem älteren Headset einfach in das neue Modell verpflanzt werden können. Das gilt unter anderem für die Fresnel-Linsen samt der Mechanik zum Anpassen der Distanz zwischen den Augen. Das Mainboard besitzt zwar dieselben Maße wie beim Quest 2, kann durch den neuen Snapdragon-Chip aber nicht zwischen den beiden Geräten getauscht werden.
Meta verbaut beim Quest 3S exakt dasselbe Display wie beim Quest 2, wodurch das ältere Panel als Ersatzteil fungieren kann. Der Bildschirm bietet eine Auflösung von 1.920 x 1.832 Pixel pro Auge, eine Bildfrequenz von 120 Hz und eine Helligkeit von 100 Nits. Der Akku besitzt bei beiden Headsets exakt dieselbe Form, bietet beim Quest 3S aber eine 22% Prozent höhere Kapazität, wegen eines neuen Steckers kann der neue Akku nicht ins ältere Headset verbaut werden.
Das Meta Quest 3S kann etwas leichter repariert werden als das Quest 2, vor allem durch stabilere Kabel, die nun vor statt hinter dem Mainboard geführt werden, und die so einfacher erreicht werden können. Alles in allem gestalten sich häufige Reparaturen aber dennoch komplizierter als nötig, denn Meta klebt das Display ins Gehäuse, um den Akku zu tauschen, muss das Headset fast vollständig zerlegt werden.