Messenger: Emojis statt Texten
Emojis werden auf der ganzen Welt in Nachrichten und Chats genutzt. In erster Linie, um längere Begriffe zu ersetzen oder Emotionen auszudrücken. Manche Emojis werden auch missverstanden, wie beispielsweise der kleine grinsende Kackhaufen (Pile of Poo), der als Smiling Poop oder auch "Happy Shit"- Emoji von Apple bis WhatsApp die User getreu dem japanischen Lucky Golden Poo anlächelt.
79 Prozent der Deutschen verwenden Emojis, wenn sie Nachrichten schreiben. Unter den Jüngeren zwischen 14 und 29 Jahren nutzen 86 Prozent solche Emojis in Kurznachrichten. In der Altersgruppe der 30- bis 49-Jährigen bedienen sich mit 83 Prozent ähnlich viele der Symbole, bei den 50- bis 64-Jährigen sind es 74 Prozent. Selbst in der Generation 65 Plus nutzt immerhin mehr als jeder Zweite (57 Prozent) ebenfalls Emojis. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.
Knapp jeder zweite Befragte, der Emojis nutzt (47 Prozent), empfindet die Bildzeichen und Symbole beim Texten als hilfreich. Nur 5 Prozent der Nutzer sind von den bunten Symbolen genervt. Aber nicht nur die Stimmung und Gefühlslage lassen sich mit Emojis übertragen. Die Kreationen können den Nachrichten auch eine persönliche Note verleihen. Acht von zehn Emoji-Nutzern (79 Prozent) finden die Symbole in Textnachrichten lustig. Doch auch Emojis lassen Raum für Interpretation und werden nicht immer gleich verstanden: Für 10 Prozent sind sie mitunter auch missverständlich.
Wie und wann Emojis verwendet werden, überlegen sich die meisten Nutzer allerdings sehr genau. So werden durchschnittlich rund zwei Emojis pro Nachricht verwendet. Vier von zehn (41 Prozent) verwenden im Schnitt einen je geschriebenen Text. 31 Prozent der Befragten geben an, in der Regel zwei pro Nachricht zu benutzen. Jeder Sechste (17 Prozent) verwendet durchschnittlich drei Emojis. Bei 7 Prozent dürfen es durchaus fünf oder mehr Emojis pro Nachricht sein.
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