Memblaze: Neue PCIe-NVMe-SSD für das Datencenter
Die neuen SSDs sind sowohl als 2,5-Zoll- als auch als PCIe-Modelle erhältlich. Der Anschluss erfolgt in beiden Fällen via PCIe-Express, bei den Steckkarten wird die Anbindung jedoch mithilfe von acht statt vier PCIe 3.0-Lanes realisiert. NVMe 1.2a kommt als Datenübertragungsprotokoll zum Einsatz.
Memblaze setzt bei der PBlaze5 auf 3D-TLC-NAND, der eingesetzte Controller ist (noch) nicht benannt. Die PCIe-Steckkarten sollen sequenzielle Lesegeschwindigkeit von bis zu 6.000 MByte/s erreichen, die 2,5-Zoll-Geschwister lediglich 3.200 MByte/s. Die Schreibrate wird durch den Anschluss nicht limitiert und wird von Memblaze auf maximal 2.400 MByte/s spezifiziert. Die PCIe-Karten sollen lesend knapp über eine Millionen IOPS stemmen.
Grundsätzlich bietet Memblaze zwei verschiedene Serien an: Die 900er-SSDs sind mit Speicherkapazitäten von bis zu 8 Terabyte erhältlich und sollen deutlich länger halten - wohl aufgrund eines höheren Reservespeichers. Zudem wird die AES-256-Verschlüsselung unterstützt. Die 700er-Reihe ist mit bis zu 11 Terabyte erhältlich, lässt sich im JEDEC-Workload über einen Zeitraum von fünf allerdings nur einmal statt dreimal täglich beschreiben (DWPD).
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