Meizu 16S Pro: Hübsches China-Flaggschiff startet mit Billig-Modem
In Mitteleuropa sieht man Meizu-Handys eher selten, schon gar nicht beim Händler ums Eck und dennoch haben die Chinesen in Asien eine recht große Fanbasis, insbesondere wenn man Notches und Displaylöcher vermeiden aber dennoch ein attraktives Smartphone in die Tasche stecken will. Schon fast traditionell mit Rand zeigt sich auch das neueste Flaggschiff aus dem Hause Meizu, wobei das Metall an der Front hier tatsächlich auf das Minimum reduziert wurde und ein sehr symmetrisches und durchaus modern wirkendes Gesamtbild ergibt.
In vier Farbvarianten, darunter auch einem hellen Farbverlauf namens "Vision Unicorn" ist das Meizu 16S Pro ab sofort bestellbar, technisch ist gibt sich das bereits ab umgerechnet 330 Euro zu erstehende Flaggschiff durchaus auf Stand. Ein Snapdragon 855+ treibt etwa eine Triple-Cam mit optisch stabilisiertem 48 Megapixel Hauptsensor mit F/1.7 Blende sowie 20 Megapixel Telefoto-Shooter mit F/2.6 Blende und 16 Megapixel Ultraweitwinkel-Cam mit F/2.2 Blende an. Macro-Aufnahmen und 4K/60-Video sind möglich, die Selfie-Cam an der Front ist ein 20 Megapixel-Sensor mit F/2.2 Blende.
Das 6,2 Zoll AMOLED-Display integriert den schnellen optischen Fingerabdrucksensor und liefert 2.232 x 1.080 Pixel, der Akku fasst 3.600 mAh und kann mit bis zu 24 Watt schnell geladen werden. Mit Flyme 8-Oberfläche auf Android 9-Basis liefert Meizu auch einen Game-Mode und diverse KI-Optimierungen mit, leider ist das Meizu-Flaggschiff aber trotz des guten Preis/Leistungsverhältnisses aufgrund seines miesen Billig-Modems für Europäer nach wie vor nicht zu empfehlen: Gerade mal 9 LTE-Bänder werden unterstützt, darunter natürlich kein Band 20: Eines Flaggschiffs in 2019 absolut nicht würdig.
Mit 6 GB RAM und 128 GB schnellem UFS 3.0-Speicher gibt es das Meizu 16S Pro in China um 2.700 Yuan (330 Euro), mit 8/128 GB kostet es 3.000 Yuan (367 Euro) und für 8/256 GB muss man 3.300 Yuan (403 Euro) auf den Tisch legen.