ARM Mali-T628 MP6 vs ARM Mali-T604 MP4 vs ARM Mali-T624

ARM Mali-T628 MP6

Die ARM Mali-T628 MP6 ist eine integrierte Grafikeinheit, die erstmals im Herbst 2013 in Samsungs Smartphone- und Tablet-SoC Exynos 5420 Octa verbaut wurde. Neben OpenGL ES 3.0 beherrscht die GPU auch OpenCL 1.1 sowie DirectX 11. Je nach Bedarf kann die Mali-T628 von 1 bis 8 Kerne/Cluster skaliert werden.

Die von Samsung eingesetzte MP6-Version verfügt über 6 Cluster, die mit zumeist 533 bis 600 MHz takten (entspricht bis zu 122 GFLOPS). Je nach 3D-Anwendung liegt die Performance nur knapp unterhalb der Qualcomm Adreno 330 (Snapdragon 800) sowie der PowerVR G6430 (Apple A7), was die Mali-T628 zu einer der schnellsten Tablet-/Smartphone-Grafiklösungen des Jahres 2013 macht. Auch sehr anspruchsvolle Android-Spiele werden in hohen Auflösungen (maximal möglich: 2.560 x 1.600 Pixel) flüssig dargestellt.

Aufgrund der relativ guten Performance fällt auch die Leistungsaufnahme vergleichsweise hoch aus. Trotz 28-Nanometer-Fertigung sind mit der Mali-T628 ausgestattete SoCs wie der Exynos 5420 vor allem in großen High-End-Smartphones oder Tablets zu finden. Etwas geringer fällt der Verbrauch bei 20-Nanometer-Chips wie dem Exynos 5430 aus.

ARM Mali-T604 MP4

Die ARM Mali T604 MP4 ist eine integrierte Grafikkarte für ARM Prozessoren. Er gehört zur ersten Generation der Grafikkarten mit dem Codenamen Midgard (T600 und T700 Serie). Sie kann mit 1-4 Kernen gebaut werden (z.B. im Samsung Exynos 5 Dual 5250 sind alle 4 Kerne - MP4 - verbaut). Die Grafikkarte bietet Unified Shader und unterstützt daher moderne APIs wie OpenGL ES 3.0, OpenCL 1.1, DirectX 11 und Renderscript. Detaillierte Informationen zu den Shadern findet man bei arm.com.

ARM Mali-T624

Die ARM Mali T624 MP4 ist eine integrierte Grafikkarte für ARM Prozessoren. Er gehört zur zweiten Generation der Grafikkarten mit dem Codenamen Midgard (T600 und T700 Serie). Sie kann mit 1-4 Kernen gebaut werden. Die Grafikkarte bietet Unified Shader und unterstützt daher moderne APIs wie OpenGL ES 3.0, OpenCL 1.1, DirectX 11 und Renderscript. Detaillierte Informationen zu den Shadern findet man bei arm.com.