Makerbuino: Selbstbau-Kit für den eigenen Handheld
Die Kickstarter-Kampagne des 18-jährigen Kroaten Albert Gajšak bringt einen Arduino-Uno mit, der Einsatzbereich des (hoffentlich) erfolgreich zusammengesetzten Handhelds ist damit nicht nur auf Videospiele beschränkt. Gleichwohl müssen Nutzer entsprechende Software nicht selbst programmieren, sondern können unter anderem auf die Open-Source-Spiele und -Programme des Gamebuino zurückgreifen.
Im Makerbuino ist neben der eigentlich Recheneinheit ein monochromes, mit 84 x 48 Pixeln auflösendes LCD-Display enthalten, welches bereits im klassischen Nokia 5110-Handy zum Einsatz kam. Ein bis zu zwei Gigabyte große SD-Karte dient als Erweiterung des 32-kB-Flash-Speichers. Ein Akku ermöglicht den portablen Einsatz.
Die sieben Tasten des Handhelds lassen sich frei belegen, zudem stehen ein Lautsprecher und eine Klinken-Buchse bereit. Ganz klassisch lassen sich zwei Konsolen über ein Kabel verbinden, was Multiplayer-Sessions ermöglicht.
Durch die Nutzung des Arduinos lässt sich der Makerbuino in gewohnter Manier beispielsweise mit zusätzlichen Sensoren oder Aktoren erweitern, einem Rumble-Feature oder Bewegungssteuerung steht damit prinzipiell nichts im Wege.
Der Bausatz lässt sich ab sofort für 35 US-Dollar via Kickstarter ordern, der Zusammenbau erfordert lediglich übliche Werkzeuge und einen Lötkolben. Einige Bauteile sind zudem doppelt enthalten. Bereits zusammengebaut kostet die Konsole 10 Dollar mehr.