Maiyunda M1: Dieser kompakte PC bringt Platz für Festplatten und starke Ethernet-Anbindung mit und ist eine gute NAS-Grundlage
Der Markt für kompakte PC-Systeme ist inzwischen recht groß und bekommt nun weiteren Zuwachs. Beim Maiyunda M1 handelt es sich dabei um ein Modell, welches etwa auch für die Realisierung eines eigenen Netzwerkspeichers gut geeignet sein dürfte – oder für Nutzer relevant ist, welche einen großen, lokalen Speicherbedarf haben. Das sieht man dem Modell nicht unbedingt sofort an. Hinter entsprechenden Klappen sind aber vier Laufwerkseinschübe für Festplatten oder SSD im 2,5-Zoll-Format zu finden. Die ausschließliche Nutzbarkeit von 2,5-Zoll-Laufwerken ist dabei aber wie üblich ein zweischneidiges Schwert: So lässt sich das Maiyunda M1 so relativ kompakt realisieren, die ganz klassischen Festplatten im 3,5-Zoll-Format bieten aber ein besseres Verhältnis zwischen Speicherkapazität und Preis.
Der Mini-PC soll offenbar in mehreren Varianten auf den Markt kommen. Unterstützt wird auch die Installation mehrerer M.2-SSDs, dabei werden je nach Modellvariante sogar Flash-Speicher im eher ungewöhnlichen und extralangen M.2 22110-Format unterstützt. Die Netzwerkanbindung soll auch mit besonders hoher Performance erfolgen: So stehen gleich vier Ethernet-Ports mit einer maximalen Datenübertragungsrate von 2,5 Gbit/s bereit.
Der konkret genutzte Rechenchip ist abhängig von der gewählten Modellversion. So kann der Maiyunda M1 sowohl mit einem Intel N100 – und damit einem in der Leistung doch deutlich beschränkten Prozessor – bestellt werden, allerdings ist auch etwa ein Intel Core i3-N305 verfügbar. Im 165 x 147,5 x 59 Millimeter großen PC ist nur ein Slot für die Installation von DDR5-Arbeitsspeicher mit einer Taktfrequenz von 4.800 MHz vorhanden.
Bildquellen lassen sich über DisplayPort 1.4 und HDMI 2.0 anschließen, es stehen mehrere USB-Ports bereit. Einer der drei USB-Anschlüsse an der Front unterstützt dabei auch USB 3.2. Akuell liegen noch keine Informationen zu einem internationalen Release vor – ein solcher muss nicht zwangsläufig erfolgen.
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