Mäßige Kamera für 2.000 Euro: Das Samsung Galaxy Z Fold2 schafft es bei DxOMark nichtmal in die Top 30
Das Samsung Galaxy Z Fold2 (ca. 1.330 Euro auf Amazon) bietet größtenteils eine ordentliche Ausstattung, inklusive einem Qualcomm Snapdragon 865+ und einem 7,6 Zoll großen, 120 Hz schnellen AMOLED-Display. Die Kamera-Ausstattung wirkt im Vergleich zu Geräten wie dem Galaxy Note20 Ultra (ca. 1.100 Euro auf Amazon) verdächtig einfach: Auf die hochwertige 108 Megapixel Hauptkamera wird verzichtet, stattdessen gibt es drei 12 MP Sensoren. Konkret setzt sich die Triple-Kamera folgendermaßen zusammen:
- 12 MP Hauptkamera (26 mm-äquivalent, 1.8µm-Pixel, f/1.8, OIS)
- 12 MP Ultraweitwinkel-Kamera (12 mm-äquivalent, 1.12µm-Pixel, f/2.2)
- 12 MP Tele-Kamera (52 mm-äquivalent, 1.0µm-Pixel, f/2.4)
Im Test von DxOMark reicht das gerade einmal für das Mittelfeld – mit einer Wertung von 109 Punkten landet es in der Bestenliste auf Platz 40, genau zwischen dem Xiaomi Mi 9 und dem Apple iPhone 11 – zwei Smartphones vom Vorjahr, die zum Launch nicht einmal die Hälfte des Galaxy Z Fold2 gekostet haben. Zum aktuellen Spitzenreiter, dem Huawei Mate 40 Pro mit 136 Punkten, ist die Distanz doch recht groß.
Das liegt vor allem am problematischen Autofokus bei wenig Licht, am teils sehr hohen Bildrauschen und am vergleichsweise geringen Detailgrad der Bilder. Immerhin kann das Gerät eine akkurate Belichtung, ordentliche Farben und eine gute Video-Stabilisierung bieten – für den gelegentlichen Schnappschuss ist die Triple-Kamera damit allemal gut genug, enthusiastische Smartphone-Fotografen sollten aber zu einem anderen Gerät greifen.
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